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WSV - Ingolstadt 0:2
Auch "Erke" ein Trainer-Kandidat?

WSV: Bittere 0:2-Pleite gegen Ingolstadt
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Der WSV kommt einfach nicht von der Stelle. Drei Tage nach dem 1:0-Sieg in Offenbach setzte es für die Rot-Blauen eine 0:2-Heimpleite gegen Ingolstadt.

Die Hoffnung auf ein erfolgreiches Bestehen im Klassenkampf wollte Peter Radojewski aber dennoch nicht aufgeben. „Weil auch Bremen nicht gewonnen hat, ist eigentlich gar nicht so viel passiert“, befand der WSV-Trainer. „Noch haben wir alle Chancen an Dortmund und Werder vorbei zu ziehen.“ Pflicht ist dafür freilich ein Sieg im Nachholspiel am Mittwoch beim VfB Stuttgart II, wo die Wuppertaler vor allem defensiv deutlich kompakter und stabiler agieren müssen, als gegen Ingolstadt. Denn beide Gegentreffer fielen nach schnell ausgeführten Einwürfen der Bayern, bei denen die Bergischen in kollektiven Tiefschlaf verfallen waren. Beim 0:1 ließen die Wuppertaler Steffen Wohlfarth völlig alleine auf Christian Maly zulaufen, beim 0:2, das fast eine Kopie des ersten Treffers war, bediente Stefan Leitl Mitspieler Moise Bambara, der keine Mühe hatte, Keeper Maly zu überwinden.

„In der ersten Halbzeit waren wir nicht wach und nicht aggressiv genug“, befand Radojewski, der erst nach dem Seitenwechsel eine verbesserte WSV-Elf zu Gesicht bekam. Trotz zwei dicker Gelegenheiten für Miguel Andrés Formento (58.) und Ken Asaeda (59.) reichte es allerdings nicht zum Ausgleich. Und so verpasste es auch Radojewski, neue Argumente für eine „Festanstellung“ in der kommenden Saison zu sammeln.

Denn unterdessen läuft die Trainersuche der Verantwortlichen beim Wuppertaler SV weiter auf Hochtouren. Und auch am Samstag gaben sich mit Peter Vollmann, Pavel Dotchev und Stefan Menze drei der heißesten Favoriten auf den Trainerposten ihr Stelldichein auf der Tribüne des Stadions am Zoo. Nur der ehemalige Sandhausener Gerd Dais wurde diesmal nicht gesichtet.

Ebenfalls nicht vor Ort war ein Mann, der am Abend zuvor eine bittere Pleite hinnehmen musste, dennoch aber den Sprung in den engeren Kandidatenkreis schaffen könnte: Uwe Erkenbrecher, Noch-Trainer von Rot-Weiss Essen, das am Freitag mit 0:4 bei Preußen Münster verlor, soll jedenfalls - zumindest bei Friedhelm Runge - hohe Wertschätzung bei den Entscheidungsträgern genießen.

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