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Hünemeier mit Humor
"Da kam ein Maulwurf von unten"

BVB II: Hünemeier mit Humor
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Die rote Laterne hängt zwar immer noch in Dortmund, doch nach dem knappen Erfolg über Holstein Kiel sieht die Lage für den BVB wieder deutlich besser aus.

Das rettende Ufer, momentan besetzt vom anderen Westklub in der 3. Liga, dem Wuppertaler SV, ist nur drei Zähler entfernt. Schon am kommenden Wochenende könnte - bei optimalem Verlauf - also der Sprung über den Strich gelingen.

„Wir müssen gegen Burghausen nachlegen“, fordert Uwe Hünemeier, der Siegtorschütze vom letzten Wochenende, unmissverständlich: „Gegen Kiel haben wir unsere Pflicht erfüllt, gegen Wacker müssen wir jetzt die Zähler vergolden.“ 20 Punkte, so die Vorgabe des 23-Jährigen, sollten es bis zur Winterpause schon werden. 19 sind es derzeit. „Punkten wir am Samstag, haben wir am letzten Spieltag des Jahres in Braunschweig eine Bonuspartie“ rechnet der Innenverteidiger vor: „Wir müssen nachlegen, sonst stecken wir unten fest. Gelingt uns das, haben wir dagegen eine relativ ordentliche Ausgangsposition für die Rückrunde.“

Doch um Spiele zu gewinnen braucht es Tore - und die sind weiterhin rar gesät bei den Schwarz-Gelben. 19 Treffer erzielten die BVB-„Bubis“ erst in den 19 Saisonbegegnungen, keins davon gelang den vor der Spielzeit noch so hoch gelobten Angreifern Christopher Kullmann und Daniel Ginczek. Und so war es symptomatisch, dass es gegen Kiel erneut ein Abwehrspieler richten musste.

„Lasse Sobiech, Jörn Neumeister und ich sind zwar gefährlich, wenn wir nach vorne gehen. Aber das darf natürlich kein Dauerzustand sein“, mahnt Hünemeier. „Wir sind irgendwann darauf angewiesen, dass die Stürmer treffen.“ Möglichkeiten boten sich gegen Kiel. Doch erst scheiterte Ginczek an Holstein-Keeper Simon Henzler, dann Sebastian Tyrala am Platz. Hünemeier nimmt es vor der Partie gegen Burghausen jedoch mit Humor: „Man hat ja gesehen, dass da ein Maulwurf von unten kam und ihm den Ball weggespitzelt hat.“

BVB II-Coach Theo Schneider hat es inzwischen aufgegeben, den Druck auf sein torloses Angriffsduo zu erhöhen: „Wir bauen gar keinen Druck mehr auf, sondern sprechen ihnen Mut zu. Aber man kann es eben nicht erzwingen.“ Die Hoffnungen ruhen auf der Winterpause, in der sowohl Giczek als auch Kullmann neue Kraft schöpfen sollen - gelingt das Vorhaben nicht, wird es bis zum Saisonende eine ganz enge Kiste in punkto Klassenerhalt.

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