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RWO: 3:2 gegen SCP
Irre Aufholjagd der Kleeblätter belohnt

RWO: 3:2! Oberhausen dreht Partie
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Der RWO-Wahnsinn geht in die nächste Runde. Vor der Partie gab es zwei Aufeinandertreffen zwischen RWO und Paderborn. Beide entschied RWO für sich.

Und auch beim dritten Match behielten die Oberhausener die Oberhand. Alles nach einer rasanten Aufholjagd, die am Ende keinen mehr auf den Sitzen hielt. Vor leider nur 5412 Zuschauern hieß es nach 90 Minuten 3:2 und RWO feiert den nächsten Dreier und in der Tabelle unglaubliche 20 Zähler.

Aber der Reihe nach. Nach den zuletzt so starken Heimspielen gegen Aachen, den MSV und lange auch gegen St. Pauli konnte man RWO kaum wiedererkennen. Denn mit dem Pressing der Paderborner kamen die Kleeblätter überhaupt nicht klar und gingen daher auch verdient mit 1:2 in die Pause. Obwohl sie nach den ersten Versuchen der Gäste durch Rolf-Christel Guié-Mien und Mahir Saglik die erste dicke Chance für sich beanspruchen durften. Aber nach einem feinen Pass von Moritz Stoppelkamp lupfte Oliver Petersch um Haaresbreite am herausstürmenden SCP-Keeper Daniel Masuch, aber auch am Tor vorbei.

Besser machte es der Aufsteiger aus Paderborn. Eine Flanke von Daniel Brückner schoss Sören Gonther mit einer herrlichen Direktabnahme in die Maschen – 0:1 (22.). Zwölf Minuten später waren die Hausherren dann im Glück, als ein Schuss von Mahir Saglik von Heinrich Schmidtgal an den Pfosten abgefälscht wurde. Auf der anderen Seite war dann wieder Schmidtgal im Blickpunkt. Erst holte er einen Freistoß heraus. Dann trat er selber an und fand in der Mitte Daniel Gordon, der mit einem tollen Kopfball den unerwarteten Ausgleich erzielte.

Die Freude wich nur neun Zeigerumdrehungen später erneut dem Frust. Denn in der Szene patzte RWO in Form von Kapitän Benny Reichert bei einer Ecke. Florian Mohr bedankte sich und köpfte zum Pausenergebnis von 1:2 ein. „Vor dem Wechsel war Paderborn richtig stark“, betonte RWO-Coach Jürgen Luginger, „wir haben nie eine Lösung gegen das Pressing gefunden und waren auch gedanklich nicht auf der Höhe.“

Nach dem Wechsel erstmal das gleiche Bild, aber Daniel Bruckner verpasste die frühe Vorentscheidung, als er völlig frei vor Sören Pirson scheiterte (51.). „Das war die zweite Szene, wo wir die Entscheidung verpasst haben“, trauerte SCP-Trainer Andre Schubert den Möglichkeiten nach. „Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir besser. Wir haben gezeigt, wir können auch auswärts das Spiel machen. Daher kann ich meiner Mannschaft nur vorwerfen, die Möglichkeiten nicht genutzt zu haben.“

Das rächte sich nur zwei Minuten später. Da fand Petersch Stoppelkamp und der köpfte zum 2:2 für die Hausherren ein. Und da Petersch die Vorlage nicht genug war, schloss er nach 67 Minuten mit einem klasse Kopfball einfach selber ab - 3:2. Zuvor verlängerte Paderborns Rudi Zedi einen Einwurf von Schmidtgal unfreiwillig auf den Kopf von Petersch. Kurz darauf fast die Entscheidung für RWO, aber Masuch fischte einen Knaller von Stoppelkamp aus dem Eck.

Die restliche Zeit hieß es Zittern, aber nach der ersten Oberhausener Führung stand auch die gesamte Truppe defensiv besser, so dass am Ende nichts mehr anbrannte. Die Folge: RWO gewann eine Partie, die lange Zeit nach einem Auswärtserfolg aussah. Doch durch eine klare Steigerung ab der 50. Minute schwebt die Kleeblatt-Kombo weiter auf Wolke sieben und darf sich nun in aller Ruhe auf den Knaller in der kommenden Woche auf dem Lauterer Betzenberg freuen.

Fazit von Luginger: „Das war am Ende ein echter Kraftakt, dafür muss ich der Truppe ein großes Kompliment zollen. Wir haben nach der Pause gezeigt, was in der Elf steckt. Man hat aber auch gesehen, dass wir nur bestehen können, wenn wir immer ans Limit gehen.“

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