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RWO - Köln 1:1
Heppke-Knaller zum verdienten Remis

RWO: Heppke-Knaller zum 1:1 gegen Köln
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RW Oberhausen hat die spielfreie Zeit genutzt, um gegen den 1.FC Köln nach den letzten beiden Siegen gegen Ahlen und Rostock im Rhythmus zu bleiben.

Und nach den 90 Minuten gegen den Letzten der Bundesliga kann man bilanzieren: Das ist gelungen, denn einen Klassenunterschied konnte man nun wirklich nicht erkennen. Die Gäste – ohne elf Mann nach Oberhausen gekommen – wirkten sehr uninspiriert und hatten neben dem Führungstreffer nur eine echte Chance durch Christopher Schorch in Durchgang eins. RWO – neben Felix Luz und Benny Reichert mussten auch Jamal Gay (U20-WM), Timo Uster (Knieblessur) und Mike Terranova (Oberschenkel-Probleme) passen – glich die spielerischen Defizite mit dem entsprechenden Einsatz aus.

RWO: Semmler – Pappas, Miletic, Schlieter – Petersch (65. Landers), Kaya, Kruse (65. Gordon), Schmidtgal (46. Embers) – Stoppelkamp (76. Schüßler) – Heppke (76. Tullberg), König (65. Schönfeld) Köln: Kessler – Schorch, Geromel, Matip, Ehret (83. Spinrath) – Petit, Nottbeck – Brosinski (60. Zielinsky), Yalci, Freis (79. Gardawski) – Ishiaku Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn) Tore: 0:1 Zielinsky (62.), 1:1 Heppke (73.) Gelbe Karten: Pappas – Matip Zuschauer: 614

Dementsprechend verdient war der Ausgleich durch den Knaller von Markus Heppke, nachdem zuvor Sebastian Zielinsky kurz nach seiner Einwechselung für die Domstädter erfolgreich war. Denn zuvor hatte Moritz Stoppelkamp in zwei Szenen den Torjubel für die Hausherren schon fast auf den Lippen.

Bezeichnend für die Harmlosigkeit der Kölner war die Analyse von Thomas Schlieter, der meistens auf FC-Angreifer Manasseh Ishiaku traf. „Köln hat nicht viel gemacht, daher war es für uns nicht so schwierig. Und ich fand den Stürmer von Union Berlin besser.“


Gemeint ist John Mosquera, der für Union in Oberhausen erfolgreich war. Für FC-Coach Zvonimir Soldo war das 1:1 kein Grund zum Ärgern: „Das Ergebnis ist mir egal. Wichtig war, dass einige Kicker Spielpraxis bekommen haben.“

Für die nächste Partie gegen Schalke konnte sich aus der zweiten Reihe allerdings niemand aufdrängen. Auch ein Verdienst von RWO, daher sah man nach dem Abpfiff einen lockeren Trainer Jürgen Luginger: „Das war ein guter Test, die Mannschaft hat sich gut bewegt, wir haben die Räume prima zugemacht. Und wir sind die Wege gegangen, die wir uns vorgenommen hatten. Natürlich kam das eine oder andere Mal der letzte Pass nicht, aber das kann passieren.“

Und fast hätte Benjamin Schüßler kurz vor dem Ende noch den Siegtreffer erzielt. Die zweite Aktion, die Patrick Schönfeld hervorragend vorbereitete. An der Linie sah man einen schmunzelnden Luginger: „Das hat der Junge klasse gemacht. Wie er da durch die Kölner durchging, Hut ab.“

Man hat das Gefühl, dass RWO für die anstehenden Hammerwochen gerüstet ist. Schlieter fasst zusammen: „Da freue ich mich drauf. Auf den MSV sowieso, auch auf Aachen. Und dann bei den Bayern, mal schauen, wie das wird.“

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