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Besser als Davies und Co. – Ex-Bochum-Talent stellt neuen Rekord auf

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Maxwell Gyamfi blockt einen Ball von Hannover 96. Foto: dpa
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Zweitligist VfL Osnabrück steht zwar auf dem letzten Tabellenplatz, befindet sich jedoch im Aufwärtstrend – auch dank Maxwell Gyamfi.

Maxwell Gyamfi ist beim Zweitliga-Schlusslicht VfL Osnabrück ein absoluter Leistungsträger. In dieser Saison bestritt der 24-Jährige 1959 von möglichen 2070 Minuten und führte seine Mannschaft in 19 Liga-Partien als Kapitän auf das Feld. Der gebürtige Dortmunder hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren zu einem wichtigen Führungsspieler bei den Lila-Weißen entwickelt.

Am vergangenen Spieltag zeigte Gyamfi beim überraschenden 1:0-Erfolg über Hannover 96 eine starke Leistung und trug maßgeblich dazu bei, dass der VfL zum vierten Mal in den letzten sieben Spielen ohne Gegentor blieb. Zuvor gelang ein Zu-Null-Spiel in den ersten 16 Partien nicht ein einziges Mal. Für seinen guten Auftritt wurde Gyamfi ausgezeichnet und in die "kicker"-Elf des Tages gewählt.

Doch diese Nominierung war nicht der einzige Grund zur Freude für den Osnabrücker Abwehrchef. Gegen Hannover stellte Gyamfi in der ersten Halbzeit einen neuen Rekord und eine neue Zweitliga-Bestmarke auf. Denn: Er erreichte bei einem Sprint 36,58 km/h.

Mit diesem Topspeed ist Gyamfi derzeit der schnellste DFL-Spieler. Im Ranking der schnellsten Spieler dieser Bundesliga-Saison war der Heidenheimer Eren Dinkci mit 36,41 km/h der Rekordhalter – bis Gyamfi diesen Rekord übertraf. Sieg, Elf des Tages und Rekordsprint, es war ein perfektes Wochenende für den 1,90-Meter-Mann.

In der Bundesliga haben in der laufenden Saison bisher sechs Spieler die 36 km/h-Marke geknackt. Neben Dinkci konnten auch Stuttgarts Silas (36,15 km/h), Wolfsburgs Maxence Lacroix (36,13 km/h), Kölns Linton Maina (36,10 km/h), der Ex-Unioner Sheraldo Becker (36,07 km/h) und Bayerns Alphonso Davies (36,02 km/h) dieses Kunststück vollbringen. Eine Sache haben alle gemeinsam, denn niemand war so schnell wie der Osnabrücker.

Gyamfi trug drei Jahre lang das Trikot des VfL Bochum

Am kommenden Spieltag ist der VfL zu Gast beim Hamburger SV (03. März, 13.30 Uhr). Für Maxwell Gyamfi ist es ein Duell mit seinem ehemaligen Verein. Vor seinem Wechsel nach Osnabrück im Jahr 2022 war er zwei Jahre lang Kapitän der Hamburger U21 in der Regionalliga Nord.

Seine ersten Schritte im Seniorenbereich machte Gyamfi jedoch an der Castroper Straße. Von 2017 bis 2020 lief er für den VfL Bochum auf. Zwei Spielzeiten verbrachte der Innenverteidiger bei der U19 und absolvierte dort 32 Partien. In der Saison 2019/20 gehörte er zum Profikader des VfL, kam damals in der 2. Liga jedoch nicht zum Einsatz. Anders als jetzt beim VfL Osnabrück…

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