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Dieser Wert bei Gegner Karlsruher SC fällt auf

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Schalke: Dieser Wert bei Gegner Karlsruher SC fällt auf
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Der FC Schalke 04 gastiert am Sonntag beim Karlsruher SC. Dann treffen zwei der ältesten Kader der 2. Bundesliga aufeinander.

Erfahrung gilt als wichtiger Faktor im Profifußball - und in der 2. Bundesliga steht kaum ein Team so sehr für dieses Attribut wie der Karlsruher SC.

Der kommende Gegner des FC Schalke 04 (Sonntag, 13.30 Uhr) stellt mit einem Durchschnittsalter von 26,8 Jahren den ältesten Kader der Liga. Beim 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg vor der Länderspielpause war die Startelf von Trainer Christian Eichner gar 31,3 Jahre alt. Abgesehen vom 20-jährigen Paul Nebel war Robin Bormuth mit 28 Jahren der jüngste Karlsruher.

Damit sorgten die Badener für einen Höchstwert, den es so lange nicht im Unterhaus gab. Zuletzt hatte Rot Weiss Ahlen in der Saison 2005/06 eine derart alte Anfangsformation aufgeboten. Bisher stellte Karlsruhe an allen neun Spieltagen die älteste Startelf, einmal gemeinsam mit Eintracht Braunschweig.

Wirklich erfolgreich ist das Eichner-Team mit dieser Herangehensweise aber noch nicht. Fünfmal in Serie blieb der KSC vor dem Duell mit Schalke sieglos.

"Wir haben bezogen auf unsere Kaderqualität ein paar Punkte zu wenig", sagte Sportchef Sebastian Freis jüngst im Kicker-Interview. "Rechnet man unseren aktuellen Punkteschnitt hoch, dann landen wir bei 34 Zählern. Das hatte jüngst mit Ausnahme der vergangenen Saison meist zu Rang 15 gereicht."

Der Verein befinde sich in einer herausfordernden Übergangsphase, "in der das Trainerteam immer wieder die richtige Balance aus Punkten für die Tabelle und möglichst viel Einsatzzeiten für unsere jungen Spieler finden muss. Im Idealfall gelingt eine Kombination aus beidem.", so Freis weiter.

Bislang gehört mit Offensivmann Nebel (20) allerdings nur ein Jungprofi zu den Vielspielern. Talente wie David Herold oder Marcel Beifus kommen noch nicht über die Jokerrolle hinaus.

In dieser Saison sind die Karlsruher sogar noch älter als im vergangenen Spieljahr (26,3). Das auch aufgrund der Verpflichtung von Routinier Lars Stindl (35), der von Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendverein zurückkehrte.

Bislang steht Stindl erst bei einem Tor und zwei Vorlagen. "Da gibt es unterschiedliche Faktoren. Die externe Erwartungshaltung ist extrem hoch", sagte Sportchef Freis im Kicker über Stindls Start. "Lars hat zu Beginn sofort gezeigt, welchen Mehrwert er als Spieler und Persönlichkeit der Mannschaft bieten kann. Ich hatte das Gefühl, dass er durch seine schwere Handverletzung etwas den Rhythmus verloren hat. Aber er wird gestärkt zurückkommen und der Mannschaft helfen."

Vielleicht ja schon gegen die Schalker, deren Kader im Durchschnitt mit 26,7 Jahren unwesentlich jünger ist als der des KSC. Die älteste S04-Elf der Saison stand gegen Kaiserslautern (3:0) und den SC Paderborn (1:3) auf dem Rasen: mit jeweils 28,2 Jahren.

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