„Aus meiner Sicht überwiegen bei unserem Restprogramm eindeutig die Chancen, weil wir direkt Einfluss auf die Tabellenkonstellation nehmen können. Das Team macht einen sehr fokussierten Eindruck“, sagte der Interimscoach des Tabellenvierten den „Ruhr Nachrichten“ (Montag). In den sieben Spielen bis zum Saisonende trifft der Revierclub noch auf Heidenheim (9. April), Darmstadt (17. April), Bremen (23. April), St. Pauli (7. Mai) und Nürnberg (15. Mai) und damit auf gleich fünf direkte Konkurrenten.
Der 54 Jahre alte Büskens sieht den FC Schalke nach großen Umbauarbeiten auf gutem Weg zurück in das Fußball-Oberhaus: „Der Kaderumbruch im Sommer war nicht zu unterschätzen, im Winter kamen weitere Spieler dazu - es braucht Zeit, bis das zusammenwächst. Nun ist die Entwicklung weiter vorangeschritten, so dass ich denke, dass wir für den Saisonendspurt gerüstet sind.“ Derzeit liegt seine Mannschaft vier Punkte hinter den direkten Aufstiegsplätzen.
Der ehemalige Schalker Profi hatte sich nach der Trennung von Dimitrios Grammozis Anfang März bis zum Saisonende als Interimscoach des Bundesliga-Absteigers zur Verfügung gestellt. Einen dauerhaften Job als Cheftrainer schließt Büskens aus: „Ich habe mich schon vor ein paar Jahren entschieden, als Trainer nicht mehr in der ersten Reihe arbeiten zu wollen - wo ich ja auch schon ein paar Jahre tätig war und so ziemlich alles erlebt habe.“