Nach Reinhard „Stan“ Libuda wird auch Rudi Assauer künftig eine Gedenkstätte auf dem Schalker Fanfeld erhalten. Das postete seine Tochter Katy Assauer zu seinem dritten Todestag am Sonntag auf Instagram.
Allerdings wird der am 6. Februar 2019 im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung verstorbene langjährige Manager von S04 nicht umgebettet, sondern erhält eine Gedenktafel auf dem Schalker FanFeld. Sie wird voraussichtlich zu seinem Geburtstag am 30. April 2022 eingeweiht und wird auf dem Grabfeld „04“ angebracht.
Du hast dir deine letzte Ruhestätte auf dem Schalker Friedhof im Schatten Deiner Arena schon gewünscht, als es diesen noch gar nicht gab. Leider wurde Dir Dein letzter Wusch nicht erfüllt.
Katy Assauer
„Ein Leben lang bist Du mein Vater, mein Vorbild und mein Held in so vielen Dingen!“ schreibt Katy Assauer. “Du hast dir deine letzte Ruhestätte auf dem Schalker Friedhof im Schatten Deiner Arena schon gewünscht, als es diesen noch gar nicht gab. Leider wurde Dir Dein letzter Wusch nicht erfüllt.“ Rudi Assauer gilt als Macher des modernen Schalke und der Schalker Arena. Mit den Königsblauen feierte er 1997 den größten Triumph der Vereinsgeschichte. In Mailand gewann S04 gegen Inter Mailand den UEFA-Pokal. Beerdigt wurde Rudi Assauer im anonymen Schlosswald zwischen Gelsenkirchen und Herten. Zusammen mit dem Geschäftsführer des Schalker FanFeldes Ender Ulupinar, der die Grabstätte zur Verfügung stellt, wird Katy Assauer nun auch einen Ort der Erinnerung in Gelsenkirchen – in Blickweite zur Arena - schaffen. „Für dich möchte ich an diesem so besonderen Ort einen Platz der Erinnerung schaffen, den Du Dir immer gewünscht hast und der Dir gerecht wird. Einen Ort, an dem Menschen an Dich denken und Dich auch „am Mittelkreis“ besuchen können.“
Ender Ulupinar, der auch die Kosten übernimmt, bestätigte das Vorhaben: „Es wird keine Umbettung, aber eine Gedenkstätte eingerichtet, damit alle S04-Fans Rudi Assauer angemessen in der Nähe zu Arena um ihn trauern können. Wir sind sehr froh, dass wir das realisieren können.“
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