Der SC Paderborn steht vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Schalke 04 (Sonntag, 13.30 Uhr) auf dem zweiten Tabellenplatz und hat bereits vier Zähler mehr auf dem Konto als der Bundesliga-Absteiger. Dabei liefen die ersten Partien alles andere als nach Plan.
In den ersten zwei Spielen holte der SCP nur zwei Punkte und flog zudem im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden (1:2) aus dem Wettbewerb. Fortan spielte sich die Elf von Trainer Lukas Kwasniok allerdings in einen Rausch – die nächsten drei Liga-Spiele wurden allesamt gewonnen. Darunter war auch der 4:1-Erfolg in Bremen.
Am Sonntag erwarten wir ein absolutes Schwergewicht.
Paderborn-Coach Lukas Kwasniok
Somit geht der Tabellenzweite mit viel Selbstvertrauen in das Duell gegen die Knappen. Die Partie ist ausverkauft. 8500 Fans werden mit dabei sein. “Das wird ein Highlight-Spiel. Am Sonntag erwarten wir ein absolutes Schwergewicht. Wir sind aktuell gut drauf und können auch die großen Gewichte stemmen“, sagte Kwasniok auf der Pressekonferenz vor der Partie.
Neben Michel: Auch Pröger und Platte treffsicher
Ein Garant für den Erfolg ist Torjäger Sven Michel, der bereits vier Treffer erzielt hat. Maßgeblich an den positiven Ergebnissen waren aber auch zwei Akteure beteiligt, die in den vergangenen Jahren noch im Ruhrpott ihre Schuhe schnürten: Kai Pröger und Felix Platte.
Pröger wechselte im Januar 2019 von Rot-Weiss Essen nach Paderborn. Für die Essener war der pfeilschnelle Offensivspieler in 60 Partien 18-mal erfolgreich. Aktuell befindet sich der 29-Jährige beim SCP in Top-Form: vier Liga-Spiele, drei Treffer und zwei Vorlagen stehen Pröger zu Buche. Damit sollte die S04-Defensive gewarnt sein.
Auch Platte, der 2015 für Schalke in der Champions League gegen Real Madrid auflief, zeigte sich in starker Verfassung und traf beim 4:1-Coup in Bremen doppelt. Die letzten beiden Partien verpasste der Stürmer verletzungsbedingt. Pünktlich zum Schalke-Spiel meldete sich Platte aber wieder fit. Dagegen sind Marcel Correia (Rücken) und Dennis Srbeny (Becken) weiter angeschlagen. Für Neuzugang Marvin Cuni kommt das Kräftemessen noch zu früh.