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Die dramatischsten Bundesliga-Aufstiege der Vergangenheit

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Frankfurts Trainer Willi Reimann feiert den Bundesliga-Aufstieg 2003.
Frankfurts Trainer Willi Reimann feiert den Bundesliga-Aufstieg 2003. Foto: firo
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In der 2. Bundesliga kämpfen am Wochenende drei Teams um den Bundesliga-Aufstieg. In der Vergangenheit wurde es in der Beziehung bereits häufiger dramatisch.

Am Sonntag geht es in der 2. Bundesliga in das entscheidende Finale um den Aufstieg in die Bundesliga. Der VfL Bochum, Holstein Kiel und die SpVgg Greuther Fürth kämpfen um die beiden direkten Aufstiegsplätze, einer muss in die Relegation. Der VfL hat die beste Ausgangsposition, braucht nur noch einen Punkt, um aufsteigen zu dürfen. Fürth muss auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Doch die Geschichte zeigt, dass es solche Fälle immer wieder gab, in denen sich das Blatt im letzten Moment gewendet hat.

Beispiel 2002: Damals hat es der VfL Bochum am eigenen Leib erfahren und profitiert: Paul Freier machte mit seinem Treffer in der 86. Spielminute den eigenen 3:1-Sieg bei Alemannia Aachen klar. Allerdings benötigte der VfL als Viertplatzierter einen Ausrutscher von Bielefeld oder Mainz. Bielefeld setzte sich zuhause gegen Ahlen souverän mit 3:1 durch. Mainz 05, damals mit Jürgen Klopp in seiner ersten Saison als Trainer, brauchte bei Union Berlin nur einen Punkt, um den Aufstieg perfekt zu machen. Bis zur 83. Minute sah das auch gut aus, ehe Kostadin Vidolov (83.) und Harun Isa (90.) alle Mainzer Träume zum Platzen brachten.

1860 vergeigte es gegen Fast-Absteiger

Beispiel 2005: 1860 München benötigte am letzten Spieltag einen Sieg gegen den damaligen LR Ahlen. Es ist das letzte Heimspiel vor dem Umzug in die Allianz-Arena. 1860 ging in Führung, Ahlen drehte die Partie in zwei Minuten für sich um, 1860 glich aus, dann wieder Führung Ahlen, 1860 glich wieder aus. In der 71. Minute sorgte dann der heutige Kray-Trainer Christian Mikolajczak für den 4:3-Sieg des heutigen West-Regionalligisten, der dem Klub damals den Klassenerhalt sicherte, obwohl man zwei Wochen zuvor noch fast abgestiegen war. Stattdessen durften Frankfurt und Duisburg neben Meister Köln hoch.

Beispiel 2003, das vielleicht legendärste Drama in der 2. Bundesliga aller Zeiten: Vor dem letzten Spieltag waren Frankfurt und Mainz punktgleicher Dritter. Es ging ums Torverhältnis. Die Mainzer um den damaligen Trainer Jürgen Klopp wähnten sich nach dem 4:1-Sieg über Eintracht Braunschweig schon als dritter Aufsteiger - damals gab es noch keine Relegation. Bis zur 90. Minute führte Eintracht Frankfurt gegen den bereits als Absteiger feststehenden SSV Reutlingen mit 4:3. Da die Elf des damaligen Trainers Willi Reimann weniger Tore geschossen hatte, brauchten die Hessen noch zwei Tore, um die Bundesliga-Rückkehr zu schaffen.

Aufstiegsentscheidung durch ein Tor in der 93. Minute

30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit konnte Bakary Diakité auf Vorlage von Erwin Skela dann das 5:3 für Frankfurt erzielen, packte sich schnell den Ball und rannte in Richtung Mittellinie. In der dritten Minute der Nachspielzeit nickte der Frankfurter Junge Alexander Schur eine Flanke von Henning Bürger zum 6:3 ein. Ekstase in Frankfurt, Tränen bei Mainz.

Und auch als die bereits zweimal genannten Mainzer es ein Jahr später geschafft hatten, wurde es dramatisch. Nachdem Alemannia Aachen am 33. Spieltag mit einem 1:1 gegen LR Ahlen patzte, hatte Mainz die große Chance, die Kaiserstädter einzuholen beim 0:0 in Regensburg noch verpasst. Doch eine Woche später unterlag Aachen als Tabellendritter dem 14. Karlsruhe mit 0:1. Mainz siegte gegen Trier souverän mit 3:0 und durfte endlich aufsteigen.

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