Aufsteiger Aufsteiger der Hinrunde ist Patrick Fabian. Nach drei Kreuzband-OPs bekam er vom VfL das Vertrauen und im Mai einen neuen Einjahresvertrag. Der 25-jährige, der bereits im 14. Jahr das Vfl-Trikot trägt, nutzte die Chance. In 17 von 19 Zweitligaspielen stand er in der Stammformation, zeigt konstant gute Leistungen und spielte die beste Hinrunde seiner solange unterbrochenen Karriere. Fast ein Novum: Zwei Saisontore stehen zur Halbzeit zu Buche. Kein Wunder, dass der VfL seinen Vertrag im Dezember noch einmal um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2016 verlängert hat.
Absteiger Florian Rothenbach (0 Einsätze) und Mounir Chaftar (1 Einsatz) traten zwar vorbildlich auf, doch vom Saisonstart an spielten sie in den Überlegungen von Peter Neururer überhaupt keine Rolle. Vor der Winterpause hat man ihnen daher nahegelegt zu wechseln. Der VfL würde ihnen sofort die Freigabe erteilen, wenn ein Angebot kommt. Zu den Verlierern der letzten Monate gehört auch Adnan Zahirovic. Der bosnische A-Nationalspieler ist beim Zweitligisten nur Reservist. Von den einstigen Stammspielern ist Mirkan Aydin, den immer wieder Wehwechen plagen, die große Enttäuschung. Zwei Treffer und wenig überzeugende Vorstellungen – der Angreifer ruft bei weitem seine vielseitigen Möglichkeiten nicht ab. Zukunft Die Zukunft allerdings scheint wahrlich nicht düster. In Dresden kamen mit Fabian Holthaus und Jan Gyamerah zwei U19-Spieler zum Einsatz und Onur Bulut ist auch erst 19. Der VfL schöpft trotz der Verluste von Leon Goretzka und Mark Rzatkowski weiter aus der eigenen Quelle. Dies dürfte jungen Talenten signalisieren, dass man in Bochum den Sprung in den Profifußball am schnellsten umsetzen kann.
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