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VfL Bochum
Luthes trostloser Geburtstag

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VfL: Luthes trostloser Geburtstag
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26 Jahre ist Andreas Luthe am Sonntag geworden. Die Rückfahrt aus Ingolstadt wollte der Bochumer Keeper zum Feiern nutzen. Doch daraus wurde nichts.

Das Wetter rund um die Partie im Audi-Sportpark passte sich der Stimmungslage des Bochumer Kapitäns an. Beim Aufwärmen vor dem Spiel strahlte der von den mitgereisten Fans herzlich begrüßte Keeper noch mit der Sonne um die Wette. Als er sich nach 90 Minuten auf den Weg in die Kabine machte, war das Lächeln verflogen und der Himmel öffnete seine Schleusen.

Wieder einmal konnte der Schlussmann nicht glauben, was sich während des Spiels unmittelbar vor seinen Augen vollzogen hatte. „Ich habe eine ordentliche Leistung gesehen. Wir hatten das Spiel im Griff, aber letztlich ist es vom Ergebnis nicht so gelaufen, wie es möglich war.“ Besonders der erste Gegentreffer sorgte beim Torhüter für minutenlanges Kopfschütteln. „So etwas kann doch einfach nicht wahr sein. Da schaut fast die ganze Mannschaft zu, wie die über den Platz laufen und ungestört zum Abschluss kommen.“


Und dann wurde Luthe richtig nachdenklich: „Langsam muss Schluss damit sein, dass wir nur die bessere Mannschaft sind. Uns fehlen einfach Ergebnisse und das kann sich noch ganz bitter rächen, denn langsam laufen uns die Spiele davon, in denen wir punkten können.“

Auf der Heimfahrt über 550 Kilometer herrschte im Mannschaftsbus eine beängstigende Stille. Die erhoffte Geburtstagsfeier fiel flach. Denn jeder verspürt beim Blick auf die Tabelle, dass der VfL noch ein ganzes Stück von der möglichen Rettung entfernt ist. Luthe: „Mir wäre schon viel wohler, wenn wir nach den beiden nächsten Spielen gegen die zwei Topteams der Liga noch den gleichen Abstand zu den Ränge 16 bis 18 hätten wie momentan.“

"Machen uns das Leben schwer"

Vielleicht zieht es den Keeper mit Marcel Maltritz am freien Dienstag auf den Golfplatz ein paar Bälle schlagen. Möglicherweise macht das ja den Kopf frei vor dem nervenaufreibenden Zweitliga-Endspurt. Luthe: „Wir machen uns das Leben derzeit schwer, vom Potenzial her sind wir inzwischen in der Lage überall zu bestehen. Nur sollte die Zeit, nur darüber zu reden, nun vorbei sein. Jetzt müssen wir endlich punkten.“

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