Erst löste er den Vertrag mit Mittelfeldspieler Karim Aouadhi auf, dann verpflichtete er den finnischen Knipser Timo Furuholm. Und nun wurde Adam Matuschyk vom rheinischen Rivalen 1.FC Köln ausgeliehen. Bis zum Saisonende kickt der polnische Nationalspieler vorerst in der Landeshauptstadt.
„Bei der Suche nach einem laufstarken und torgefährlichen Mittelfeldspieler haben wir uns für Adam entschieden, der bereits in der Bundesliga seine Zweikampf- und Offensivstärke nachgewiesen hat“, freut sich Werner, dass er der Fortuna die Dienste des 22-Jährigen sichern konnte.
Sicherlich ein Transfer, an dem auch Matuschyk selber großes Interesse hatte. Schließlich erhofft er sich, in Düsseldorf Stammspieler zu werden, was ihm zuletzt beim rheinischen Rivalen verwehrt blieb. „Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zur Fortuna geklappt hat. Die ersten Eindrücke sind sehr positiv“, betont er. „Ich freue mich jetzt auf die Mannschaft, die ich im Trainingslager kennen lernen werde. Aus der Ferne betrachtet herrscht hier eine sehr gute Stimmung. Ich bin heiß auf die Fortsetzung der Rückrunde und darauf, dass es endlich für uns losgeht.“
Derweil müssen die Düsseldorfer aber auch eine bittere Pille verdauen. Denn in der kommenden Woche soll es ein Gespräch zwischen Maxi Beister, dessen Berater Carsten Kühn und dem Hamburger SV geben, bei dem sich über eine Vertragsverlängerung bis 2016 unterhalten werden soll. Kühn begründet die Entscheidung für den HSV damit, dass sein Klient weiterhin viel Spielpraxis bekommen soll, die er wohl bei Borussia Dortmund nicht erhalten hätte. Schon im Februar soll Beister ein neues Arbeitspapier unterschreiben. Dies könnte aber auch ein großer Vorteil für die Düsseldorfer werden, denn durch die geklärte Zukunft dürfte Beister seinen Kopf wieder frei haben.
Einen glücklicheren Ausgang soll es bei Abwehrrecke Assani Lukimya geben. Werner und sein Berater Dirk Pietroschinsky haben sich in dieser Woche zusammengesetzt und über die Zukunft des Kongolesen gesprochen. Doch dieser muss sich noch Gedanken über seine Zukunft machen. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass ein Kompromiss geschlossen wird. Der würde so aussehen: Lukimya unterschreibt einen neuen Kontrakt, der aber nur für die 1. Bundesliga gültig ist.