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MSV holt einen Zähler
Goalgetter Bajic schlägt wieder zu

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MSV: 1:1 (0:1)-Remis in Cottbus
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Duisburg bleibt in der Erfolgsspur. Der MSV hat einen Zähler aus der Lausitz mitgebracht. Bei Energie Cottbus erkämpften sich die Zebras ein 1:1 (0:1)-Remis.

Oliver Reck veränderte sein Team im Gegensatz zum letzten 3:1-Heimerfolg gegen den KSC auf zwei Positionen. Jürgen Gjasula kam für den angeschlagenen Andre Hoffmann (Sprunggelenksprellung) rein. Außerdem kehrte der wiedergenesene Kapitän Branimir Bajic für Markus Bollmann in die Innenverteidigung zurück.

Beide Mannschaften zu Beginn legten erst einmal Wert auf die Defensive. Die Abwehrreihen standen dicht gestaffelt, sodass es kaum Torchancen gab. Für die Hausherren wurde es nur einmal gefährlich, als Kevin Wolze nach einem feinen Zuspiel von Goran Sukalo plötzlich frei vor Rene Renno auftauchte. Doch der Keeper, der einen Sahnetag erwischte, parierte (19.).

Danach verflachten die Angriffsbemühungen des MSV, Cottbus kam besser ins Spiel. Nach drei torlosen Heimspielen in Folge konnten die FC-Fans in der 33. Minute dann mal wieder jubeln. Mustafa Kucukovic legte den Ball auf Marc Andre Kruska ab, der fackelte nicht lange und jagte das Leder zum 1:0 ins Netz – Felix Wiedwald hatte keine Abwehrchance (33.). Warum sich allerdings kein Zebra für Kruska zuständig fühlte, bleibt das Geheimnis der Duisburger Defensive.

Damit ging die Taktik von FC-Interimstrainer Markus Feldhoff (im Januar übernimmt ja Rudi Bommer) auf. Der ließ erstmals seit zehn Spielen wieder zwei echte Angreifer auflaufen. Der Mut wurde belohnt, denn Cottbus ging mit der Führung auch in die Pause. Dort hat Oliver Reck deutliche Worte gefunden, denn die Gäste legten die eingekehrte Schlafmützigkeit wieder ab, spielten schneller und stellten Cottbus damit vor Probleme.

Probleme machten sich die Zebras dann selbst, als sich Dzemal Berberovic nach einer Rangelei mit Dimitar Rangelov zu einer unnötigen Aktion hinreißen ließ. Er fasste dem Cottbuser ins Gesicht und kassierte folgerichtig die Ampelkarte. Trotz Unterzahl blieben aber die Duisburger gefährlich.

Doch der FC konnte sich auf Renno verlassen. So auch in der 55. Minute, als der ehemalige Bochumer einen Schuss von Valerie Domovchiyski entschärfte. Doch der Mut wurde belohnt. Nach einer Ecke von Benjamin Kern verlängerte Goran Sukalo den Ball und Branimir Bajic staubte am langen Pfosten ab – 1:1 (75.). Der Abwehrchef ist damit Duisburgs bester Goalgetter.

In Unterzahl präsentierten sich die Zebras nun abgezockt und verteidigten die Punkt, mit dem sie jetzt ganz gelassen in die Weihnachtsferien gehen können.

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