Arminia Bielefeld hat seine Pleitenserie in der 2. Bundesliga beendet, taumelt aber weiter dem Abstieg entgegen. Zum Rückrundenstart erkämpfte sich das Tabellenschlusslicht ein 1:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt, bei der Ausbeute von acht Punkten aus 18 Spielen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz weiter neun Zähler. Frankfurt (29) bleibt Achter, hat allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.
Jürgen Gjasula (53.) brachte die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, Baldassare di Gregorio (79.) verhinderte die 15. Saisonniederlage der Arminia, die schon vor dem Spiel in neue Unruhe versetzt worden war. Der Verwaltungsrat hatte Arminia-Präsident Wolfgang Brinkmann das Vertrauen entzogen und damit rund um die Alm für Unverständnis gesorgt.
Die 13.006 Zuschauer sahen in Bielefeld eine zerfahrene Begegnung mit wenigen Höhepunkten. Bei schwierigen Bodenverhältnissen kam bei keiner der beiden Mannschaften Spielfluss zustande, stattdessen reihte sich Fehlpass an Fehlpass. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte gelang es der Arminia, Druck auf das Frankfurter Tor zu erzeugen. Die einzige Chance der Arminen hatte Josip Tadic, einer von fünf Winterneuzugängen in der Startformation, mit einem Kopfball. Christian Müller klärte auf der Linie (37.). Die beste Gelegenheit des FSV vergab Sascha Mölders nach einem Konter (12.).
Auch nach der Pause blieb das Spiel auf schwachem Niveau, Frankfurt brauchte beim Führungstor die Hilfe der Arminia. Arne Feick holte Mike Wunderlich von den Beinen, den fälligen Strafstoß verwandelte Gjasula sicher. Die Arminia kämpfte in der Folge um den Ausgleich und wurde belohnt. Nachdem Tadic die Latte getroffen hatte, war di Gregorio zur Stelle. In der Schlussphase sah der eingewechselte Frankfurter Andreas Dahlen wegen groben Foulspiels die Rote Karte (83.).