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Borussia Dortmund
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15:30 |
FC Augsburg
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RWO-Kapitän Benjamin „Benny“ Reichert zeigte sich nach dem torlosen Remis gegen 1860 München verärgert. „Wenn man in einem Heimspiel über 35 Minuten lang in Überzahl agiert, dann muss viel mehr kommen. Wir haben viel zu hektisch und nervös gespielt. Nach dem Platzverweis muss man ehrlich sagen, dass da nicht mehr viel bei uns ging“, schüttelte der Mannschaftsführer den Kopf.
Die Oberhausener zeigten zum wiederholten Male, dass sie das Überzahlspiel alles andere als beherrschen. Den Grund für diese Schwäche kann sich Reichert auch nicht erklären. „Wir sollten eigentlich daraus lernen. Denn das war nicht das erste Mal, dass wir in nomineller Überzahl schlecht spielen. Gegen 1860 war diese Problem wieder deutlich sichtbar“, sagte der Defensiv-Akteur und bemängelt die Spielweise seines Teams. „Wir müssen in solchen Situationen viel ruhiger spielen und die Partie breit machen und nicht kopflos versuchen, zum Erfolg zu gelangen. So wird das nichts. Normalerweise musst du geduldig spielen und den Gegner rauslocken. Irgendwann findet sich dann schon eine Lücke“, gibt der Abwehrmann das Rezept für die zukünftigen Überzahlspiele vor.
Der gebürtige Essener glaubt, dass diese eklatante Schwäche etwas mit dem Spielsystem der Bruns-Elf zu tun hat. „Unser Spiel ist es ja, dass wir etwas tiefer stehen und auf die Fehler des Gegners warten. In Überzahl ist es natürlich anders herum und da wartet der Kontrahent auf unsere Fehler, damit tun wir uns verdammt schwer.“ Geht es nach Reichert, dann wird dieses Problem in Zukunft gelöst. „Wir wissen, dass wir daran arbeiten müssen und das werden wir auch tun. Ich hoffe, dass wir dies abstellen können und unser Überzahlspiele in den nächsten Partien nicht mehr solch eine Katastrophe sein wird.“
Die nächste Chance könnte sich am kommenden Montag (20.15 Uhr) gegen Aue ergeben. Zum Glück beginnt die Partie aus Oberhausener Sicht mit elf gegen elf...
