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RWO: Schönfeld
Torpremiere wäre "perfekter Rahmen"

RWO: Torpremiere im Derby wäre „perfekter Rahmen“
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Moses Lamidi, Emmanuel Krontiris, Ronny König und Mike Terranova, nun auch Felix Luz. Alle kämpfen neben Patrick Schönfeld um die Plätze im RWO-Sturm.

Und die Konkurrenz schien auch im zweiten Jahr für Schönfeld so groß, dass dem Stürmer zu Beginn kaum jemand mehr als die erneute Jokerrolle im zweiten Profijahr zugetraut hätte. Aber der letztjährige Oberliga-Zugang aus Erlangen-Bruck hat es bisher allen gezeigt. Nach 22 Ligapartien im letzten Jahr - alle als Einwechsler - startet Schönfeld nun als Startkraft durch. In vier der ersten sechs Begegnungen stand er in der ersten Elf und auch gegen den MSV wird er wieder zu der Garnitur gehören, die um 18 Uhr den Platz betritt.

Und vielleicht gelingt ihm dann auch der erste Treffer in Liga zwei, nachdem der erste Assist gegen Ingolstadt verbucht werden konnte. Vor dem ersten Derby als Stammkraft erklärt der 21-Jährige. „Ich bereite mich auf jedes Match gleich vor. Aber wir wissen, dass es für die Fans eine besondere Angelegenheit ist. Und auch für uns ist es sicher kein Spiel wie jedes andere.“

Schließlich liegen nur wenige Kilometer zwischen den beiden Klubs und durch die Konstellation in der Tabelle ist es am Freitag auch noch ein echtes Spitzenspiel. Mit Schönfeld im Sturm, denn Coach Hans-Günter Bruns hält große Stücke auf das Talent. Er legte sich schon mehrmals in dieser noch jungen Saison fest. „Patrick hat den größten Sprung gemacht. Er hat zuletzt klasse gespielt.“

Der Gelobte merkt an: „Dafür habe ich auch hart gearbeitet und mich im Training angeboten. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass jetzt mein nächster Schritt kommen muss. Ich denke, da bin ich auf einem guten Weg. Daher bin ich einfach nur froh, dass ich auch spiele.“

Und das immer besser. Speziell beim 2:0 in Ingolstadt und beim 1:0 gegen den VfL Osnabrück zeigte Schönfeld, was er in seinem ersten Jahr im Bundesliga-Unterhaus alles gelernt hat. Er agierte ballsicherer, mit Übersicht, nur im Abschluss ist er noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. „Gegen Osnabrück gab es eine Chance, gegen den VfL kann man die eine Chance sicher nutzen“, zeigt sich der Kicker auch selbstkritisch. „Aber solange es bei uns läuft, mache ich mir darüber keinen Kopf. Wenn ich dranbleibe, dann kommt die erste Bude von alleine.“

Bruns hofft, dass er sich den ersten Treffer für das Derby gegen den MSV aufgehoben hat. Schönfeld: „Das wäre natürlich der perfekte Rahmen.“ Aber auch wenn es nicht klappt, bleibt der Stürmer locker. „Wenn man sich zuviele Gedanken macht, schlägt sich das irgendwann auf die Leistung nieder, wenn man nur dieses Tor im Kopf hat.“

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