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RWO: Pappas´66 Spiele
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RWO: Pappas´66 Spiele - erstes Profitor als Belohnung
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Während ein Großteil der Oberhausener Belegschaft am Wochenende auf Mallorca richtig feierte, musste Verteidiger Dimitrios Pappas den Trip absagen.

Vor einer Woche wurde er an der Nasenscheidewand operiert. „Ich fand es natürlich schade, dass ich nicht mit konnte, aber die OP musste sein.“

Und somit hatte der Grieche wenigstens die Zeit, um die Saison in Gedanken noch einmal Revue passieren zu lassen. Sein Fazit fällt natürlich positiv aus. „Wir haben super angefangen, dann stark nachgelassen, trotzdem hatte ich nie Angst, dass wir absteigen könnten.“ Was auch an den Leistungen lag, die Pappas auf den Platz brachte. Und das, obwohl man seit zwei Jahren dachte, dass er es schwer haben könnte, seine Position im Kader zu verteidigen.

Erst wurde für die Rechtsverteidiger-Stelle Bayers Kim Falkenberg geholt, dann - auch aus Leverkusen - Oliver Petersch. Aber auf dem Platz traf man immer Pappas an. 32 Partien stehen in der letzten Spielzeit zu Buche, in dieser Saison absolvierte er alle 34 Begegnungen und strafte alle Kritiker Lügen. Pappas: „Das ist klasse, dass ich immer dabei war. Am Ende hat das auch richtig Kraft gekostet. Aber wir hatten in der Truppe so eine super Stimmung, da kann man auch mal über die Schmerzgrenze gehen.“

Und speziell der Abwehrmann ist bekannt dafür, jeden Meter vom Platz umzupflügen, auch aufgrund dieser Tugenden wird er sich immer wieder behauptet haben. Wenn er auf seine Einsatzzeiten der letzten zwei Jahre blickt, dann kann er wirklich zufrieden sein. „Manche haben nicht an mich geglaubt und dachten, die Position kann ich nicht ausfüllen. Eigentlich bin ich auch ein Innenverteidiger. Da sehe ich mich am liebsten, da kann ich noch mehr bringen als außen. Aber ich habe zuletzt über 60 Matches dort absolviert, da gewöhnt man sich an diese Aufgaben.

Und bekommt sogar Spaß daran. Denn in den letzten Monaten sah man eine weitere Entwicklung beim ehemaligen Essener. Und zwar den Drang, wie ein moderner Außenverteidiger, auch die Offensive zu beleben. Pappas: „Das stimmt, ich versuche immer weiter dazuzulernen. Das fängt bei der Ballannahme an. Am Ende wurde ich für die Arbeit auch mit meinem ersten Tor belohnt.“

Foto: firo.

Er meint die goldene Bude in der Schlussminute beim so wichtigen 2:1-Sieg in Paderborn. Aber auch die wird nicht dazu führen, dass er nun einen Freifahrtschein auf der rechten Seite hat. In der kommenden Saison geht der Kampf – vor allem gegen Petersch – von vorn los. „Olli ist ein super Spieler“, zollt Pappas seinen Respekt, „der die Position mit seinen Eigenschaften sehr gut ausfüllen kann. Mal abwarten, wie es dann aussieht.“ Vorher gibt es erstmal etwas Erholung, eine Woche wird Pappas mit seiner Freundin verreisen. Und dann will er alle Kritiker im zum dritten Mal Lügen strafen...

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