„Es wird darüber nachgedacht dass die beiden Mannschaftskapitäne der Klubs einen Appell an die Fans richten, sich sportlich-fair zu verhalten“, berichtet Volker Fürderer, der Sicherheitsbeauftragte der Schalker Arena nach intensiven Vorgesprächen mit seinen Dortmunder Kollegen. „Dennoch ist es immer eine Herausforderung, die Sicherheit zu gewährleisten, wenn 80.000 Menschen zusammenkommen.“
Während sich die Hausherren nach dem provokanten Gewaltaufruf der „Ultras Dortmund“ noch in diesen Tagen zu weiteren Sicherheitsbesprechungen trafen, gab es mit den Schalkern vor rund vier Wochen ein Treffen. Schalke hatte vor dieser Saison rund 100 Stadionverbote vorübergehend ausgesetzt.
Fürderer vertraut dabei auch darauf, dass die Fans auf Schalker Seite den ihnen erbrachten Vertrauensvorschuss nun zurückzahlen. Diese zuvor auffällig gewordenen Anhänger stehen unter besonderer Beobachtung und dürfen sich nichts zuschulde kommen lassen, sonst folgt ein erneuter Ausschluss von den Spielen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseren Fans mit den getroffenen Vereinbarungen auf einem guten Weg sind, und glaube daran, dass das in Dortmund auch so bleibt“, betont Fürderer. „Die Verantwortung liegt an diesem Wochenende beim BVB, aber wir sind im ständigen Austausch mit den Kollegen aus Dortmund und tun gemeinsam alles dafür, dass die Rivalität nur auf dem Rasen und mit Gesängen auf den Rängen ausgetragen wird.“