Panik ist noch nicht ausgebrochen beim VfL Bochum, dafür ist der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz mit sieben Punkten noch groß genug. Doch inzwischen sind die Alarmglocken durchaus angegangen, zu schwach waren die Leistungen in den vergangenen vier Spielen seit dem überraschenden Heimsieg über den FC Bayern vor einigen Wochen. Vor allem in der Defensive ist die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch wackelig wie zuletzt im Frühherbst des vergangenen Jahres.
In einer neuen Folge des „VfL-Bochum-Stadtwerke-Talks anne Castroper“ diskutieren Markus Rensinghoff, VfL-Reporter der WAZ und Stefan Döring, VfL-Reporter der Funke Mediengruppe, mit Moderatorin Annalena Fedtke von Radio Bochum über die Partie und mögliche Gründe für einen Aufschwung nach der Länderspielpause.
Vor allem das Testspiel in der vergangenen Woche gegen Twente Enschede, immerhin den dritten der niederländischen Eredivisie dürfte Mut gemacht haben - wenngleich überwiegend Ersatz- und Ergänzungsspieler zum Einsatz kamen. Aber die „Schärfe“, wie es Letsch gern nennt, war zurück. Beispielsweise überzeugte Felix Passlack im rechten Mittelfeld. Auch Maxi Wittek spielte gut.
Zudem sprechen die Reporter über die Personalplanungen des VfL Bochum für den Sommer, die eng mit dem Klassenerhalt verbunden sind. Besonders im Fokus stehen dabei die Außenverteidiger. Sollte es ein Angebot für den brasilianischen Linksverteidiger Bernardo geben, sind die Verantwortlichen um Marc Lettau und Patrick Fabian sicherlich gesprächsbereit. Zumindest wenn der Preis stimmt, sich also im zweistelligen Millionen-Bereich bewegt.Auch ein Abgang von Danilo Soares wird immer wahrscheinlicher. Zudem sprachen Döring und Rensinghoff über die Rolle von Felix Passlack. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob Takuma Asano und Kevin Stöger eine Zukunft an der Castroper Straße haben.