Nach der rund zweiwöchigen Weihnachtspause haben sich die Profis des VfL Bochum an diesem Dienstag zurückgemeldet. Um 12 Uhr bat Trainer Thomas Letsch zur ersten Einheit des neuen Jahres.
Es war zugleich der Auftakt in eine kurze Vorbereitung auf die 18 Partien andauernde Restserie der Bundesliga, die für den VfL mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag, 14. Januar (15.30 Uhr), beginnt.
"Die Jungs hatten ein paar Tage, um Abstand zu bekommen", sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian kurz vor dem Trainingsauftakt. In der kurzen Zeit bis zum Pflichtspielstart sieht er nichts Ungewöhnliches. "Die Jungs haben Pläne mit in den Urlaub genommen, um das körperliche Level zu halten. Ansonsten ist es weniger eine klassische Vorbereitung als eher eine verlängerte Vorbereitung auf das nächste Spiel."
Und daher verzichteten die Bochumer auch auf ein Trainingslager - wie die meisten deutschen Erstligisten schätzten sie den logistischen und finanziellen Aufwand als zu hoch ein. "Es war nicht sinnvoll für uns, irgendwo etwas reinzupressen in der Woche vor dem ersten Pflichtspiel", erklärte Fabian und verwies auf die "sehr guten Bedingungen" am eigenen Trainingsgelände.
Diese Spieler fehlten beim Trainingsauftakt: Takuma Asano (Asien-Cup), Ivan Ordets, Michael Esser (beide angeschlagen), Jordi Osei-Tutu (Magen-Darm), Bernardo (Rückkehr aus Brasilien, ab Mittwoch dabei)
Den Auftakt am Dienstag inbegriffen, stehen sechs Einheiten für das Letsch-Team an, ehe am Wochenende der Ernstfall geprobt wird. Am Samstag (14 Uhr) gastiert der FC Groningen auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion. Zuschauer sind nicht erlaubt. Tags darauf schon, wenn mit Vitesse Arnheim der Ex-Klub des Bochumer Coaches im Ruhrstadion gastiert (14 Uhr).
Ob sich das Gesicht des Bochumer Kaders bis dahin verändern wird, ist offen. Beim Trainingsstart konnte Fabian jedenfalls noch keine Transfers vermelden. Bekanntlich könnte im Winter ein neuer Angreifer nach Bochum kommen, auch aufgrund des Ausfalls von Takuma Asano (Asien-Cup) in den kommenden Wochen. Ebenso sind Abgänge möglich. Fabian: "Es kann in alle Richtungen noch etwas passieren." (mit gp)