Diese Entscheidung traf der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Junioren-Bereich insgesamt 22 Mal für DFB-Auswahlteams auflief, nach Gesprächen mit dem türkischen Nationaltrainer Stefan Kuntz. „Bereits im letzten Sommer hat er sich bei mir gemeldet und mir eine echte Perspektive aufgezeigt – das hat mich beeindruckt“, sagte Aydin. Der in Würselen bei Aachen geborene Profi hat türkische Wurzeln. Deshalb ist ein Verbandswechsel möglich.
Um tatsächlich für Länderspiele des türkischen Nationalteams nominiert werden zu können, soll sich Aydin derzeit um einen türkischen Pass bemühen, bislang besitzt er nur einen deutschen. „Ich habe lange überlegt, und die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen“, kommentierte der Schalker. Nach Informationen der „Funke Mediengruppe“ hofft der türkische Verband, Aydin schon für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Armenien und gegen Kroatien Ende März in den erweiterten Kader berufen zu können.