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Magath spricht über seine Zeit bei Schalke 04

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Bundesliga: Magath spricht über seine Zeit bei Schalke 04
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Felix Magath war von 2009 bis 2011 als Trainer und Manager des FC Schalke 04 sehr umstritten. Die Kritik habe bei ihm Spuren hinterlassen.

Felix Magath hat über den Druck im Fußball gesprochen und sich erneut negativ über seine Zeit als Trainer des FC Schalke 04 geäußert. Diese „hat mich sehr mitgenommen, da habe ich mich lange nicht erholt“, sagte der 69-Jährigen am Sonntagabend im Blickpunkt Sport des Bayrischen Rundfunks. Magath trainierte Schalke von 2009 bis 2011 und war in dieser Spanne zugleich auch Manager des Klubs. Unmittelbar nach seiner Entlassung im März 2011 übernahm er beide Aufgaben beim VfL Wolfsburg. „Ich habe mir gleich wieder das nächste Problem ins Haus geholt und 14 Tage später beim VfL Wolfsburg angefangen.“

Magath, der für seine teils überharten Trainingsmethoden auch den Spitznamen Quälix verliehen bekam, erklärte in der Sendung, dass er während seines Engagements in Schalke am Rande einer Depression gewesen sei. Der VfL Wolfsburg habe ihm damals freigestellt, aufgrund der Erschöpfung zu einem späteren Zeitpunkt, gar erst zur neuen Saison einzusteigen. Magath ging aber zu den Niedersachsen zurück, obwohl ihm völlig klar gewesen sei, „dass ich eigentlich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte war“. Für den früheren Nationalspieler sei nicht infrage gekommen, einfach nein zu sagen, „schwach zu sein. Ich wollte immer Leistungen bringen, ich habe immer versucht, das Maximale zu bringen.“

Bereits zu Jahresbeginn hatte Magath die Zeit bei den Knappen sehr negativ beurteilt. Dem Kicker hatte er von Burnout-Symptome während des Schalke-Jobs berichtet: „Ein Jahr lang hatte ich mich dort trotz großer Erfolge wie Bundesliga-Platz zwei ständig gegen Kritik wehren müssen. Das hat mich kaputt gemacht.“ Als dann die Trennung kam, „war ich froh, dass es in Schalke zu Ende war.“

Felix Magath war zur Saison 2009/2010 als Wolfsburger Meister-Trainer zu Schalke 04 gekommen. In seiner Doppelfunktion fiel er vor allem durch seine fehlende Nähe zu den Fans und seine umstrittene Transferpolitik auf, der S04-Kader wurde zu großen Teilen ausgetauscht. In seiner zweiten Saison gerieten die Schalker in den Abstiegskampf. Am 16. März trennten sich Verein und Trainer, Schalke wurde anschließend noch Sieger im DFB-Pokal.

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