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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Der VfL Bochum geht mit der Zeit: Der Revierklub bietet im Ruhrstadion ab sofort auch Curry- und Bratwurst in einer fleischlosen Variante an. Schon beim kommenden Heimspiel gegen Union Berlin am Sonntag (15.30 Uhr) werden Produkte auf Pflanzenbasis erhältlich sein. Diese Maßnahme sei der "nächste wichtige Schritt" im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie, teilte der VfL mit. Die veganen Alternativen werden genauso teuer sein wie die traditionellen Würste.
Bei Fans in den Sozialen Netzwerken stieß diese Entscheidung auf breite Zustimmung. "Eine der besten Aktionen von #meinVfL in dieser Saison", freute sich etwa Roland Fischer-Dahl, Bochumer Ratsmitglied der Grünen, auf Twitter.
"Endlich" oder "fantastisch" schrieben weitere Nutzer - wobei die Reaktionen natürlich nicht durchweg positiv ausfielen. "Ist das ein Witz? Im Stadion Bier und Fleisch", meinte ein User bei Instagram, während ein anderer die vegane Alternative als "unnötig" bezeichnete.
Doch das Gros der Kommentierenden begrüßte die Neuerung auf der Speisekarte. "Vorbildlich! Auch wenn ich selbst nicht auf das Original verzichten möchte/werde." Oder: "Ist doch super, wenn der Verein zukünftig auch eine fleischlose Alternative anbietet. Wer Bock auf ne Bratwurst hat, kann doch auch weiterhin zum Fleischprodukt greifen. Euch nimmt keiner was weg."
Fans anderer Vereine spendeten ebenfalls Zuspruch und forderten ihre Herzensklubs auf, es den Bochumern gleich zu tun. Und ein Anhänger des Zweitligisten FC St. Pauli nahm den Beitrag der Bochumer zum Anlass für eine Stichelei auf sportlicher Ebene: "Wenn Ihr nicht endlich mehr Punkte macht, probieren wir die in der nächsten Saison gleich mal."
Die Bochumer sind nicht der erste Verein aus der Bundesliga, der sein herkömmliches Angebot um vegane Alternativen erweitert hat. Auch auf Schalke oder bei Hertha BSC gibt es bereits fleischlose Würstchen. Andere Klubs haben sich bewusst dagegen entschieden: "Ich habe grundsätzlich nichts gegen vegane Würstchen, aber wir werden nicht jeden Wunsch erfüllen", sagte etwa Dirk Zingler, Präsident von Union Berlin, vor einigen Monaten der Sport Bild. "Denn Fußball bedeutet bei uns: Bratwurst, Bier, 90 Minuten Fußball."
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