Der VfL Bochum hat sich einen 1:0-Sieg bei der Spielvereinigung Elversberg erkämpft und ist somit in das DFB-Pokal-Achtelfinale eingezogen.
"Wir sind bei einem sehr guten Gegner weitergekommen. Darüber sind wir sehr froh", atmete VfL-Trainer Thomas Letsch nach dem Weiterkommen über den Drittliga-Tabellenführer durch.
Der Trainer richtete aber auch seinen Blick sofort wieder Richtung Ligabetrieb. Am Sonntag wartet auf die Bochumer schließlich der nächste Tabellenführer, diesmal aus der Bundesliga: 1. FC Union Berlin. "Es geht jetzt darum zu regenerieren. Dann wird die Elf auflaufen von der wir im Trainerteam überzeugt sind, dass das die beste Kombination für Union Berlin ist", erklärte Letsch gegenüber RevierSport.
Der Bochumer Trainer hofft, dass gegen die "Eisernen" dann zumindest Kosta Stafylidis und Jacek Goralski wieder mit an Bord sein werden. Für Michael Esser und auch Simon Zoller wird es für das Berlin-Spiel definitiv nicht reichen. Letsch: "Bei Simon handelt es sich um nichts Großes, aber immerhin eine Muskelverletzung. Jede Muskelverletzung ist eine zu viel. Er muss sich noch ein wenig gedulden. Wir hoffen natürlich aber, dass er schnell zurückkommt. Schließlich ist er ein wichtiger Spieler für uns."
Wichtig war das Weiterkommen im Saarland nicht nur aus sportlicher Sicht. Denn für das Achtelfinale werden immerhin 837.000 Euro auf das Bochumer Konto überwiesen. Geld, das der VfL auch benötigt.
"Wir sind natürlich sehr glücklich über den Sieg in Elversberg und das Erreichen des DFB-Pokal-Achtelfinales. Die Elversberger haben gezeigt, warum sie an der Spitze der 3. Liga stehen. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Dann haben wir aber den Kampf angenommen, so wie es sich für ein Auswärtsspiel im DFB-Pokal gehört", war auch Sportdirektor Patrick Fabian zufrieden.
Der Sportchef wünscht sich nun den nächsten Sieg - diesmal in der Bundesliga. Fabian: "Ich hoffe, dass uns der Sieg für die Liga Auftrieb gibt und wir dort dann gegen Union Berlin bestenfalls nachlegen können." mit gp