Nach den ersten Trainingstagen folgt für den VfL Bochum am Samstag der erste Test. Beim Regionalliga-Topteam Wuppertaler SV gibt es den ersten Aufgalopp für die Mannschaft von Trainer Thomas Reis, der allerdings nur einen überschaubaren Kader zur Verfügung hat.
Zahlreichen Abgängen stehen nur wenige Zugänge gegenüber. Wir sprachen vor der Testpartie mit Reis darüber, wie er die ersten 90 Minuten in Angriff nehmen will.
Abgänge: Konstantinos Stafylidis (nach Leihe zurück nach Hoffenheim), Elvis Rexhbecaj (nach Leihe zurück zum VfL Wolfsburg), Eduard Löwen (nach Leihe zurück zur Hertha BSC), Robert Tesche (VfL Osnabrück), Milos Pantovic (Union Berlin), Herbert Bockhorn, Danny Blum, Tom Weilandt, Jürgen Locadia (alle unbekannt), Maxim Leitsch (FSV Mainz 05), Saulo Decarli (Eintracht Braunschweig), Sebastian Polter (Schalke 04), Armel Bella Kotchap (FC Southhampton)
Thomas Reis, im ersten Testspiel der neuen Saison geht es zum Wuppertaler SV und auch zum Auftakt gibt es ein Novum. Denn rund die Hälfte Ihres derzeitigen Kaders fehlt. Wie gehen Sie damit um?
Als die Planung gemacht wurde, da hatte ich gehofft, dass wir zu diesem Zeitpunkt mehr Spieler zur Verfügung haben. Aber es ist wie es ist. Wir wollen spielen und uns mit guten Gegner messen. Dazu haben wir einige Jugendspieler dabei, die sich präsentieren können. Ich hoffe, wir bleiben verletzungsfrei.
Vor einem Jahr haben Sie zu Beginn der Vorbereitung zur Pause komplett gewechselt, diesmal ist das nicht möglich, oder?
Die Decke ist etwas dünn. Wir haben zwar mit Jordi Osei-Tutu noch einen Mann geholt, für einen Einsatz ist es aber viel zu früh. Ich bin froh, dass Simon Zoller zurück ist, bei Kevin Stöger hat es noch nicht ganz gereicht. Ich hoffe, dass er in der kommenden Woche einsteigt. Danilo Soares fehlt mit Hüftproblemen.
Nach welchen Kriterien wurden die Gegner in der Vorbereitung ausgesucht?
Es ist immer die Frage, was macht man. Spielt man gegen komplett unterklassige Vereine? Das wäre in diesem Fall vielleicht etwas einfacher gewesen. Aber wir haben uns bewusst für gute Gegner entschieden, wir wollen uns auch präsentieren. Als die Planung gemacht wurde, wusste auch niemand, was ist mit Corona, brauchen wir eventuell große Stadien. Deswegen sind wir froh, ein gutes Programm zu haben. Wuppertal hat eine tolle Mannschaft, sie haben sich top verstärkt und sind schon seit ein paar Tagen im Training.
Von den Zugängen wird wohl nur Philipp Hofmann spielen, welche Eindrücke hatten Sie bisher von ihm im Training?
Philipp macht einen sehr guten Eindruck, er wird definitiv eine Halbzeit spielen. Er hat einen guten Abschluss und ist körperlich sehr präsent, kann den Ball gut abschirmen. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat. cb mit gp