Mit Neven Subotic und Marcel Schmelzer machen zwei Größen in der Historie von Borussia Dortmund Schluss. Während sich Subotic nach 263 Spielen für die Borussia über Saint-Etienne, Union Berlin, Denizlispor und dem SCR Altach vereinslos verabschiedete, blieb Schmelzer den Schwarz-Gelben bis zum letzten Einsatz treu. 449 Pflichtspiele bestritt Schmelzer für U19 sowie Erste und Zweite Mannschaft. Größte Erfolge für beide waren die Meisterschaften 2011 und das Double 2012.
Mit Zlatko Junuzovic, Aaron Hunt und Sebastian Prödl hängen gleich drei Spieler ihre Schuhe an den Nagel, die für Bundesliga-Rückkehrer Werder Bremen zumindest phasenweise die Kapitänsbinde trugen. Von den Dreien feierte Hunt die meisten Einsätze für die Hanseaten (286) und übertrifft damit deutlich die Österreicher Junuzovic (198) und Prödl (175).
Wadenbeißer und Wolfsburg-Flop hören auf
Auch für Johannes Flum war es das. Nach den Stationen Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli und SC Freiburg zog der Mittelfeldspieler nach insgesamt 238 Erst- und Zweitligaspielen den Schlussstrich. Zuletzt war der 34-jährige Kapitän der Reserve der Breisgauer gewesen. Für den Schweizer Valentin Stocker war die Zeit in Deutschland eher unglücklich. Für Hertha BSC sammelte er in 76 Pflichtspielen 21 Scorerpunkte. Beim FC Basel war der 33-Jährige ein Urgestein, lief 415 Mal für den Club auf und verließ ihn als Kapitän.
Beim 1. FC Nürnberg, vor allem aber beim FC Ingolstadt wird man sich noch bestens an Almog Cohen erinnern. Der Israeli, der seine Karriere bereits im Februar beendete, beackerte 135 Mal das Mittelfeld für die Schanzer und sammelte vier Rote Karten. Beim Club kam der Sechser auf 62 Einsätze. Weniger gut dürften die Erinnerungen in Wolfsburg an Andres D’Alessandro sein. Der 41-jährige Argentinier spielte von 2003 bis 2006 bei den Niedersachsen, wurde den hohen Erwartungen jedoch nur selten gerecht und spielte seit 2008 wieder in Südamerika.