Borussia Dortmund hat mit Erstaunen auf die Aussagen von Youssoufa Moukokos Berater Patrick Williams reagiert. Dieser hatte einen möglichen BVB-Abschied von Youngster Moukoko nicht ausgeschlossen.
Als Grund gab Williams gegenüber Bild die mangelnde Spielzeit des 17-jährigen Supertalents an. “Da machen wir uns natürlich Gedanken, was das Beste für die Zukunft ist.” Moukokos Vertrag läuft noch bis 2023. Eine Verlängerung sei aber “kein Selbstgänger”.
Viele Verletzungen - wenig Einsätze
Nun hat sich BVB-Lizenzspieler Sebastian Kehl zu Wort gemeldet. In einem Interview mit der Bild reagierte er irritiert auf den öffentlichen Vorstoß von Williams: “Wir befinden uns längst im Austausch mit ihm und seinem Berater. Allerdings ziehen wir es vor, die Dinge vertraulich miteinander zu besprechen.”
Wie auch Williams schon, verweist Kehl auf die Verletzungsprobleme als Grund dafür, dass der Stürmer in dieser Saison bislang nicht durchstarten konnte. Aktuell kommt Moukoko nur auf 104 Minuten in der Bundesliga, ein Treffer gelang ihm dabei nicht.
Das mindere aber nicht die hohe Wertschätzung, die der deutsche U21-Nationalspieler bei Borussia Dortmund erfahre, so Kehl weiter. In den nächsten Wochen könnte sich diese auch wieder in Einsätzen niederschlagen.
Sturm-Kollege Erling Haaland laboriert derzeit noch an einer Muskelverletzung. Auch wenn er nach eigener Aussage bald wieder fit sei, kann Moukoko als Backup auf Spielminuten hoffen.