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Jürgen Klopp verwundert über "Ballon d'Or"

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Messi-Wahl: Jürgen Klopp verwundert über "Ballon d'Or"
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Dass Lionel Messi am Montagabend den „Ballon d’Or“ gewonnen hat, ließ auch Liverpools Trainer Jürgen Klopp verwundert zurück.

Es war das Fußball-Thema überhaupt am vergangenen Montag: die Verleihung des Ballon d’Or. Zu siebten Mal hatte ihn Lionel Messi gewonnen, was vielerorts zu Verwunderung führte. Der argentinische Starspieler hatte zwar die Copa America gewonnen, mit dem FC Barcelona in der Liga aber nur Platz drei belegt. Nach seinem Wechsel zu Paris Saint Germain hat er bisher auch keine Bäume mehr ausgerissen. Der eigentliche Favorit auf die Auszeichnung dieses Jahr, Robert Lewandowski vom FC Bayern München wurde nur Zweiter. Die Bild-Zeitung tituliert die Auszeichnung seither als „Skandal-Wahl“.

"Dann wird es für ihn schwierig, ihn überhaupt zu bekommen"

Das hat auch bei Jürgen Klopp für Verwunderung gesorgt. Der Trainer des FC Liverpool hat sich vom Ausgang der Kür mit dem Ballon d'Or „überrascht“ gezeigt. „Du kannst den Preis immer Lionel Messi geben. Für die Karriere, die er hat, für den Fußballer, der er ist. Aber wenn du ihn dieses Mal nicht Robert Lewandowski gibst, wird es für ihn schwierig, ihn überhaupt zu bekommen“, sagte der Coach am Dienstag.

Bayern-Star Lewandowski vergeblich auf seine erste Ehrung mit dieser Trophäe gehofft. In seiner Zeit von 2010 bis 2014 bei Borussia Dortmund spielte Lewandowski unter Klopp, ehe der Stürmer nach München wechselte. In der vergangenen Saison schlug Lewandowski den Uralt-Rekord an erzielten Toren des verstorbenen Gerd Müller. Dafür wurde er immerhin zum „Best Striker of the Year“ ausgezeichnet.

Kein Deutscher in den Top 30

Auch, dass Liverpools Offensivstar Mohamed Salah nur auf Rang sieben landete, wunderte Klopp. Aber es sei doch eine Journalistenwahl, fragte Klopp. „Dann fragt nicht mich, es ist Euer Fehler.“ Wenn man der Meinung sei, ein Spieler müsse höher eingestuft werden, müsse man eben die Kollegen überzeugen. 170 Journalisten waren stimmberechtigt.

Erling Haaland von Borussia Dortmund hatte bei der Wahl Platz elf belegt. In die Top 30 hatte es kein Deutscher geschafft.

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