In den vergangenen Monaten und Wochen wurde immer wieder über einen möglichen Abgang von Julian Brandt spekuliert. Der 25-jährige Mittelfeldspieler fand sich bei [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211100191-borussia-dortmund.html]Borussia Dortmund[/url] oft nur auf der Bank wieder und musste mitansehen, wie Shootingstar Jude Bellingham und auch Mahmoud Dahoud ihm im zentralen Mittelfeld den Rang abliefen. Zwar kam Brandt auf 45 Pflichtspieleinsätze, in denen er vier Tore erzielte und zwei weitere Treffer vorbereitete, aber darunter waren viele Auftritte als Joker.
Das fußballerische Talent, das der ehemalige Leverkusener besitzt, ist unbestritten, aber zu selten setzt er es auf dem Platz um. In Italien glaubt ein Verein dennoch weiterhin an ihn und soll großes Interesse an Brandt haben: Lazio Rom. Bereits vor wenigen Tagen berichtete "[article=524615]Sky Sport Italia[/article]" von einem Interesse der "Laziali". Jetzt legt die italienische "Corriere dello Sport" nach. Am Freitag soll es in Mailand zu einem Treffen zwischen Igli Tare, Sportdirektor der Römer, und einigen Vermittlern gekommen sein. Der neue Lazio-Trainer Maurizio Sarri soll ein großer Fan von Brandt sein und diesen als Hauptziel auf dem Transfermarkt ausgemacht haben.
Brandt: Neue Chance unter Rose oder Neustart in Italien?
Zum Problem könnte die Ablösesumme werden. Der Mittelfeldspieler hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 2024 und der BVB verlangt dem Bericht zufolge eine Ablöse in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro. Für Lazio zu viel. Den Italienern schwebt deshalb folgendes Transfermodell vor: Zunächst soll Brandt für ein Jahr ausgeliehen werden, bevor eine Kaufpflicht greift.
Ob sich Dortmund auf diesen Deal einlässt, bleibt abzuwarten. Mit Marco Rose erwartet Brandt ein neuer Trainer und somit eine Chance, sich neu zu beweisen. Brandt kam im Sommer 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen. Trotz einiger ansprechender Ansätze haben sich wohl beide Parteien von der Zusammenarbeit mehr erwartet.