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Rangnick sieht den Abstieg als Chance

Rangnick: Hoffenheimer Abstieg hätte etwas Gutes
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Ralf Rangnick kann einem möglichen Hoffenheimer Abstieg auch etwas Gutes abgewinnen. "Der Abstieg ist eine Chance, zu den Wurzeln zurückzukehren", sagte er.

"Denn 1899 war immer dann erfolgreich, wenn an der Philosophie, vor allem mit jungen Spielern zu arbeiten, festgehalten wurde. Diesen Weg hat man zuletzt leider verlassen", sagte Rangnick vor dem Kellerduell der Kraichgauer am Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth.

Rangnick selbst führte Hoffenheim einst von der Regionalliga in die Bundesliga, wo sich das Team 2008/2009 als Aufsteiger die Herbstmeisterschaft sicherte. Allerdings investierten die Hoffenheimer auch unter Rangnick bereits mehrere Millionen in Stars wie Luiz Gustavo und Carlos Eduardo.

Hoffenheims Niedergang beschäftigt den Ex-Coach

Angesichts von fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz hat Rangnick, der die Hoffenheimer am Neujahrstag 2011 im Streit mit Mäzen Dietmar Hopp verlassen hat, kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt. "Die sportliche Entwicklung ist aktuell leider so dramatisch, dass Hoffenheim direkt abzusteigen droht. Ehrlich gesagt liegt mir das schwer im Magen", sagte der 54 Jahre alte Sportdirektor von Red Bull Salzburg und RB Leipzig.

Mit Ausnahme des degradierten Torhüters Tim Wiese und den ausgeliehenen Spielern gelten die Verträge der Hoffenheimer Profis auch für die 2. Liga. Der brasilianische Keeper Heurelho Gomes, der im Januar vom englischen Topklub Tottenham Hotspur ausgeliehen wurde, geht deshalb nicht von einem Verbleib im Kraichgau aus. "Meine Familie lebt weiter in London. Im Sommer werde ich wohl wieder bei ihr sein", sagte der 32-Jährige im kicker.

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