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BVB: Pokalschreck 96
Farbe ins Tiefschwarze

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BVB: Farbe für eine tiefschwarze Bilanz
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Borussia Dortmund gegen Hannover 96, dieses Duell gab es im DFB-Pokal schon vier Mal. Die Bilanz ist aus Sicht der Schwarz-Gelben jedoch verheerend.

Die Kulisse von früher ist in Dortmund heutzutage überhaupt nicht mehr vorstellbar: Rund 5.000 Zuschauer waren am 1. Dezember 1973 ins Stadion Rote Erde gekommen, um das DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und Hannover 96 zu sehen. Der BVB, ein Jahr zuvor aus der Bundesliga abgestiegen und sportlich wie finanziell am Tiefpunkt angekommen, verlor gegen den Favoriten aus der Bundesliga wenig überraschend mit 1:4.

Besondere Motivation

Etwas mehr als 39 Jahre später werden es über 80.000 Menschen sein, die am Mittwochabend (20.30 Uhr) ins Dortmunder Stadion pilgern, um die Schwarz-Gelben dabei zu unterstützen, eine tiefschwarze Bilanz zu verbessern. Viermal bescherte das Los dem BVB die Niedersachsen im DFB-Pokal, viermal jubelten nach 90 Minuten die „Roten“. Selbst 1991, als die Westfalen als Bundesliga-Spitzenreiter zur Pause 2:0 gegen die zweitklassigen Hannoveraner führten, schied die Mannschaft am Ende aus. Hannover 96, das ist der ganz persönliche Pokalschreck der Borussia.

Vier Spiele, vier Pleiten

Saison 1973/1974, 1. Runde BVB - Hannover 1:4 (0:1) Tore: 0:1 Damjanoff (12.), 1:1 Stiller (51., ET), 1:2 Stegmayer (77.), 1:3 Wehmeyer (80.), 1:4 Stiller (89.).

Saison 1991/1992, 3. Runde BVB - Hannover 2:3 (2:0) Tore: 1:0 Schmidt (20.), 2:0 Chapuisat (28.), 2:1 Grün (71.), 2:2 Breitenreiter (82.), 2:3 Klütz (89.).

Saison 2004/2005, Achtelfinale Hannover - BVB 1:0 (0:0) Tor: 1:0 Schröter (59.).

Saison 2006/2007, 2. Runde BVB - Hannover 0:1 (0:0) Tor: 0:1 Hashemian (86.).

Doch es dürfte nicht nur die Historie sein, die beim BVB für besondere Motivation sorgt. Da ist zum einen der unmissverständliche Satz von Jürgen Klopp, wonach er und sein Team, die von der Atmosphäre beim Finale in Berlin begeistert waren, im Pokal „nach dem Höchsten“ streben. Zum anderen werden die Dortmunder sich noch sehr gut an das unerfreuliche Auswärtsspiel Anfang Oktober in Hannover erinnern. Beim 1:1 verlor der BVB nicht nur Boden auf den FC Bayern, sondern gleich vier Spieler durch Verletzungen, was der durchaus ruppigen Gangart der Mannschaft von Mirko Slomka geschuldet war.

2012 "positiv beenden"

Jakub Blaszczykowski (Syndesmosesbandanriss) erwischte es am schlimmsten, Mats Hummels (Fußprellung), Sven Bender (Augapfelprellung) und Sebastian Kehl (Platzwunde) kamen dagegen verhältnismäßig glimpflich davon. Ob die beiden Letztgenannten, die wegen ihrer aktuellen Beschwerden – Kehl plagt eine Kapselreizung im Knie, Bender hat Leistenprobleme – am Sonntag in Hoffenheim fehlten, für das letzte Pflichtspiel des Jahres wieder zur Verfügung stehen, ist noch offen. „Wir werden das noch einmal neu prüfen müssen“, erklärte Klopp. „Positiv beenden“, möchte der Trainer das im zweiten Abschnitt doch sehr wechselhafte Kalenderjahr 2012. Ein wenig Farbe für die dunkle Bilanz wäre da das richtige Mittel.

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