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Falkensee - VfB 0:5
Stuttgart ganz souverän

Pokal: Stuttgart ganz souverän vor Euro-League-Quali
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Vier Tage vor dem Hinspiel der Europa-League-Quali gegen Dynamo Moskau hat Stuttgart eine gelungene Generalprobe gefeiert und ist in die zweite Runde eingezogen.

Der Bundesligist gewann das erste Pflichtspiel der Saison beim Sechstligisten SV Falkensee-Finkenkrug 5:0 (2:0) und zeigte sich für das Duell am Mittwoch gegen den russischen Klub mit dem ehemaligen Stuttgarter Kevin Kuranyi bestens gerüstet. Die Tore für das Team von Bruno Labbadia erzielten Vedad Ibisevic (29.), Martin Harnik (43., 54.), Tunay Torun (79.) und Shinji Okazaki (87.).

Die Gastgeber, die vom ehemaligen DDR-Nationalspieler und Bundesligaprofi Frank Rohde trainiert werden, hatten sich durch ein überraschendes 2:1 im Finale des Brandenburg-Pokals gegen den Drittligisten SV Babelsberg erstmals für die erste Hauptrunde qualifiziert. Es wäre das erste Mal in der Geschichte gewesen, dass ein Sechstligist gegen einen Bundesligisten in die nächste Runde des DFB-Pokals einzieht. Die knapp 100.000 Euro Prämie waren allerdings ein Trostpflaster für den Gastgeber.

Von Beginn an übernahmen die Stuttgarter das Kommando und schnürten den krassen Außenseiter in seiner Hälfte ein. Harnik scheiterte in der siebten Minute freistehend an Torhüter Stefan Demuth. Nicht überraschend ähnelte die Begegnung in den ersten 45 Minuten eher einem Handball- als einem Fußballspiel. Vor 7250 Zuschauern und bei hochsommerlichen Temperaturen war vor allem der starke Demuth zunächst immer wieder Spielverderber für die Stuttgarter.

Doch der Widerstand des Underdogs dauerte nur eine halbe Stunde, etwas unglücklich resultierte der Führungstreffer der Gäste ausgerechnet aus einem Fehler des Torhüters, der auf dem Flughafen Berlin-Tegel seiner Arbeit nachgeht. Nach einer Ecke ließ er einen Kopfball von Georg Niedermeier nach vorne abprallen, Ibisevic traf anschließend aus kurzer Distanz.

Der Bann für den VfB war nun gebrochen, hochkarätige Chancen gab es im Minutentakt. Doch entweder scheiterten die Stuttgarter an ihrem eigenen Unvermögen - oder an Demuth. Erst Harnik stellte zwei Minuten vor der Pause die 2:0-Führung sicher.

Labbadia gab zu Beginn der zweiten Halbzeit dann auch Nationalstürmer Cacau, der zuvor nur auf der Bank gesessen hatte, eine Chance. Doch zunächst traf wieder Harnik per Kopf nach einer schönen Flanke von Tim Hoogland.

Zusehends ließen die Kräfte des Sechstligisten nach, die Stuttgarter kombinierten sich immer wieder vor das Tor von Demuth. In der 61. Minute nahm Labbadia dann die beiden Torschützen Ibisevic und Harnik vom Platz, um sie für das schwere Spiel gegen Moskau zu schonen.

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