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BVB: Großes Lob
"Mats ist der Beste"

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BVB: Lob von den Kollegen - "Mats ist der Beste"
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Mats Hummels ist Leistungsträger beim BVB und inzwischen Nationalspieler. Für die Karriere des Innenverteidigers prophezeien die Experten noch einige Höhepunkte.

Gefühlt ist Mats Hummels schon ein alter Hase. So abgeklärt wie der Innenverteidiger des deutschen Meisters Borussia Dortmund die gegnerischen Stürmer in schöner Regelmäßigkeit zur Verzweiflung bringt, so sachlich, fachlich, selbstkritisch und wohlformuliert pflegt der 22-Jährige den Medienvertretern nach dem Abpfiff Rede und Antwort zu stehen. Kein Wunder, denn Hummels sagt: "Wenn ich nicht Fußball-Profi geworden wäre, dann vermutlich Sportjournalist."


Bestnoten am laufenden Band

Damit wäre er in die Fußstapfen von Mutter Ulla Holthoff getreten, doch er hatte die Spur von Vater Hermann Hummels, einst Zweitliga-Profi und - Trainer, gewählt, weil er das nötige Fußball-Talent besaß. Inzwischen hat sich der 1,92 Meter große Modellathlet in der Bundesliga etabliert. Sein Abwehrkollege und Freund Neven Subotic spricht den übrigen BVB-Profis vermutlich aus der Seele, wenn er sagt: "Mats war schon vor zwei Jahren einer der besten Manndecker in Deutschland. Inzwischen ist er mit weitem Abstand der beste."

Und das ist belegbar, denn die Bestnoten scheinen für Hummels reserviert zu sein. So wie am vergangenen Freitag in Bremen, als die Borussen in Unterzahl mit 2:0 gewannen und Hummels seine Abwehr zusammenhielt. Schon in der abgelaufenen Meistersaison war er mit einer durchschnittlichen Note von 2,61 in der Wertung des Fachmagazins kicker der beste Bundesligaakteur der Saison. 60 Prozent der Leser wählten ihn sogar zum beliebtesten Spieler auf seiner Position.

"Mein Spiel ist risikobehaftet"

Seine Zweikampf- und Kopfballstärke, seine Technik und sein exzellentes Passspiel haben ihn beim BVB unverzichtbar gemacht. Dass er in der vergangenen Saison auch noch fünf Tore zum Titelgewinn beitrug, passt ins Bild. Für viele Experten war es deshalb unerklärlich, dass Bundestrainer Joachim Löw den überragenden Abwehrstrategen erst im Mai vergangenen Jahres in der Nationalmannschaft debütieren ließ. Der DFB-Coach konnte sich mit der Spielweise von Hummels offensichtlich nicht anfreunden.

"Vielleicht ist das so", sagte der BVB-Profi, "bei uns in Dortmund wollen wir mit zwei, drei verschiedenen Mitteln Wirkung erzielen. Mein Spiel ist risikobehaftet, ich greife gerne selbst offensiv ein. Da gibt es schon einen Unterschied zwischen DFB und BVB." Immerhin zehn Länderspiele weist die Statistik inzwischen aus. Fest steht: Viele weitere werden folgen, und bei der Nominierung für die EM 2012 in Polen und der Ukraine geht an Hummels ohnehin kein Weg vorbei.


"Wir hätten ihn nie verkaufen dürfen"

"Ich habe immer gesagt, dass Mats eine Bombe wird", sagte einst sein Förderer und Entdecker Hermann Gerland. Der Co-Trainer und einstige Amateur-Coach von Bayern München ergänzt: "Wir hätten ihn nie verkaufen dürfen." Denn Hummels war zunächst nur ausgeliehen, als er für den BVB als 19-Jähriger unter Trainer Thomas Doll debütierte und später unter Coach Klopp mit dem gleichaltrigen Subotic den "Kinder-Riegel" bildete.

Inzwischen hat ihn der BVB bis 2014 unter Vertrag genommen. Sein Marktwert ist laut transfermarkt.de schon auf 18 Millionen Euro gestiegen. An einen Abschied aus Dortmund verschwendet Hummels keine Gedanken: "Weil es ungewöhnlich ist, mit acht oder neun so jungen Spielern zusammenzuspielen, die sich dermaßen gut verstehen. Ich will das alles gerne noch eine Zeit lang mitnehmen."

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