Vor der Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag, bei der die Gruppe durch eine Satzungsänderung die aktuelle Vereinsführung um Präsident Rolf Königs und Sportdirektor Max Eberl stürzen will, wiederholte die Gruppe aber nochmals ihre Vorwürfe.
"Was wäre möglich gewesen, wenn Trainer Lucien Favre früher geholt worden wäre? Warum haben die Vereinsführung und der Sportdirektor so lange an Trainer Michael Frontzeck festgehalten?", heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative, für die der frühere Spieler und Trainer Horst Köppel als Präsidentschaftskandidat aufritt: "Umso mehr wird jetzt deutlich, wie sehr eine Reform an Haupt und Gliedern des Vereins notwendig ist, damit Borussia nicht erneut in derartige Turbulenzen gerät! Wir sind heute froh und glücklich, noch einmal mit einem dicken blauen Auge davon gekommen zu sein."
Für die angestrebte Satzungsänderung benötigt die Initiative am Sonntag eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Dass sie diese erhält, ist nach dem Happy End in den Relegationsspielen gegen den VfL Bochum unwahrscheinlich. "Diese Satzungsänderungen können dem Verein in Zukunft gefährlich werden. Nur darum geht es am Sonntag, und nicht um Positionen", sagte Eberl.