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Mainz - Frankfurt 3:0
Mainz kurz vor der Europa League

1. Liga: Mainz kurz vor der Europa League
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Der FSV Mainz 05 hat einen wichtigen Schritt in Richtung Europa League gemacht und die Abstiegsangst bei Eintracht Frankfurt dramatisch verschärft.

Die wie ein Absteiger auftretenden Hessen stehen nach dem 0:3 (0:3) im Rhein-Main-Derby auf dem Relegationsplatz 16 und bleiben auch mit Trainer Christoph Daum das schlechteste Team der Rückserie (ein Sieg in 15 Spielen). Frankfurt musste ab der 44. Minute in Unterzahl spielen, nachdem Verteidiger Sebastian Rode wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte sah.

Der FSV indes untermauerte am 32. Spieltag den fünften Tabellenrang und ist nach einer starken Vorstellung auf dem besten Weg ins internationale Geschäft. Andreas Ivanschitz (26.) und Doppeltorschütze Elkin Soto (38./44.) stellten schon vor dem Seitenwechsel die Weichen Richtung siebtem Heimsieg in dieser Saison. Damit gelang den Mainzern im achten Bundesliga-Duell mit der Eintracht der erste Erfolg.

Mainz: Wetklo - Bungert, Svensson, Kirchhoff, Christian Fuchs (58. Fathi) - Polanski, Soto - Holtby, Ivanschitz (76. Risse), Schürrle - Florian Heller (67. Allagui). Frankfurt: Fährmann - Jung, Rode, Russ, Köhler - Schwegler (85. Vasoski), Clark (21. Fenin) - Ochs, Meier (60. Caio), Halil Altintop - Gekas. Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 1:0 Ivanschitz (26.), 2:0 Soto (38.), 3:0 Soto (45.) Zuschauer: 20.300 (ausverkauft) Rote Karte: Rode nach einer Notbremse (43.) Gelbe Karten: Florian Heller (2) - Schwegler (7), Fenin (3)

Von Anfang an entwickelte sich ein einseitiges Derby, in dessen Umfeld wegen der Sicherheitsstufe "Rot" 700 Polizisten eingesetzt wurden. Die Mainzer setzten die Eintracht mit aggressivem Forechecking früh unter Druck und ließen die schwachen Gäste nicht zur Entfaltung kommen.

Frankfurts Keeper Ralf Fährmann wäre nach einer Viertelstunde machtlos gewesen, doch die Mainzer Spitze Florian Heller verpasste eine Hereingabe des überragenden Christian Fuchs (15.) völlig freistehend. Fährmann konnte nur wenig später sein Können unter Beweis stellen, als er einen Schuss von Soto aus kurzer Entfernung parierte (20.). Den Gästen gelangen nur wenige Entlastungsangriffe: Martin Fenin scheiterte dabei mit einem Kopfball an Keeper Christian Wetklo (32.).

Die verdiente FSV-Führung besorgte dann Ivanschitz, der eine Fehlerkette in der Abwehr der Hessen nutzte und aus elf Metern einschoss. Nur wenig später staubte Soto nach einem Freistoß von Fuchs zum 2:0 ab. Die Eintracht-Fans warfen daraufhin einen Stock auf das Spielfeld. Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) ermahnte die Anhänger, pfiff das Spiel aber sofort wieder an.

Nur drei Minuten später gab es die nächste Hiobsbotschaft für die völlig überforderten Gäste, als Rode kurz vor dem Strafraum Stürmer Heller umklammerte und so eine klare Torschance für Mainz vereitelte. Nach dem fälligen Freistoß sorgte Soto für die Vorentscheidung.

Nach der Pause ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und schalteten einen Gang zurück. Die Hessen konzentrierten sich darauf, keine weiteren Gegentreffer mehr zu kassieren.

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