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Köln-Gladbach
Polizei ist gut vorbereitet

Rheinisches Derby: Problemfans bekommen Post
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Vor dem brisanten Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach will die Polizei mit Betretungsverboten Ausschreitungen verhindern.

"Wir gehen von 350 uns bekannten Problemfans aus. 100 Personen haben vorab ein Bereichsbetretungsverbot per Post zugestellt bekommen. Das gilt für das gesamte Stadionumfeld sowie weitere Plätze wie den Kölner Hauptbahnhof oder den Bahnhof in Ehrenfeld", sagte Kölns Polizeisprecher Christoph Gilles dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Bei einem Verstoß gegen das Betretungsverbot wird die Polizei eine Geldstrafe von 500 Euro und ein Platzverbot aussprechen. "Diese Maßnahmen haben beim letzten Spiel gut funktioniert", so Gilles. Weitere 250 Problemfans, die beim letzten Spiel in Köln nicht auffällig waren, haben Mahnungen erhalten, sich erneut friedlich zu verhalten. Zudem werden am Mittwoch Vertreter beider Vereine und der Polizei eine Sicherheitsbesprechung abhalten.

"Bislang gibt es keine besonderen Maßnahmen. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass sich unsere Fans wie bei den letzten Derbys auch friedlich verhalten", sagte Mönchengladbachs Fanbeauftragter Thomas Jaspers.

Auf ein Derby ohne Zwischenfälle hofft auch Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers: "Im vergangenen Jahr haben wir zwei spannende Spiele erlebt, bei denen es im Umfeld ruhig geblieben ist und die Sicherheitsmaßnahmen gegriffen haben. Ich gehe davon aus, dass das auch am Samstag der Fall sein wird."

Bei vorherigen Spielen war es zwischen den rivalisierenden Fangruppen wiederholt zu Auseinandersetzungen gekommen. Negativer Höhepunkt waren die Krawalle während und nach dem Spiel am 7. April 2008 in Köln. Damals hatte eine von Kölner Fans geklaute Fahne einer Gladbacher Ultra-Gruppierung für eine extrem aufgeheizte Stimmung gesorgt. Beim darauffolgenden Wiedersehen in der Hinrunde wurden Kölner Fan-Busse mit Leuchtraketen beschossen.

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