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BVB: "Kubas" Kurztrip
Enttäuscht, aber doch einsichtig

BVB: "Kubas" Enttäuschung nach dem Kurztrip
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Die Dortmunder Borussia rüstet sich für den Sprung an die Tabellenspitze, in Köln könnte auch Jakub Blaszczykowski zur Startformation des BVB gehören.

„Supertor, Kuba!“ Blendend gelaunt gab sich BVB-Manager Michael Zorc beim Nachmittagstraining der Dortmunder Borussia. Kein Wunder angesichts der jüngsten sportlichen Entwicklung, die die Schwarz-Gelben am Freitag an die Spitze der ersten Bundesliga führen soll.

Den Schwung der vergangenen Wochen konnte der angesprochene Akteur auch zur Nationalmannschaft hinüber retten. Beim 2:2-Remis des polnischen Nationalteams in Chicago gegen die USA stellte Jakub Blaszczykowski mit einem satten Rechtsschuss den Endstand her - was folgte war eine wahre Jubelarie. Denn: „Ich schieße in der Nationalmannschaft ja nicht so viele Tore, deshalb freue ich mich natürlich immer sehr.“

Jakub Blaszczykowski (Foto: firo).

Lange zurück liegt auch sein letztes Erfolgserlebnis in der Bundesliga. Seit dem 2:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim am 14. Spieltag der vergangenen Saison wartet er auf ein Tor. Um zu treffen freilich, müsste „Kuba“ in Köln erst einmal der Dortmunder Startformation angehören. Zuletzt gegen Bayern München begann er zwar, profitierte dabei aber vom Ausfall Mario Götzes, der nun wieder zur Verfügung steht.

Für den Polen freilich spricht, dass Jürgen Klopp ihn bereits vorzeitig von der Nationalmannschaft und deren Amerikareise zurückbestellte. Anders als seine Teamkollegen Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek, die auch beim 2:2 der Polen am Dienstag in Montreal gegen Ecuador mitwirkten, reiste Blaszczykowski - gemeinsam mit dem Kölner Adam Matuschyk - nach der ersten Partie zurück. Und obwohl er sich alle Mühe gab, ganz überspielen konnte er seine Enttäuschung über das entgangene Länderspiel nicht. „Warum, das müssen Sie die Trainer fragen“, gab er sich kurz angebunden: „Ich bin Profi und die Aktion war mit dem polnischen Nationaltrainer Francisek Smuda und mit Jürgen Klopp abgesprochen. Beide haben gesagt, das sei besser für mich.“

Verständnis zeigte „Kuba“ aber gleichwohl. „Ein anstrengendes Spiel in den Knochen, die weite Reise, ein langer Flug, wenig Schlaf, die Zeitumstellung. Das wäre für mich schon schwierig geworden“, gesteht „Kuba“ also ein, der - sollte er von Beginn an spielen - hellwach sein muss. Schließlich geht es in Köln, das weiß in Dortmund inzwischen jedes Kind, um nicht weniger als die Tabellenspitze.

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