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BVB: Schmelzer
Vom Spät- zum Senkrechtstarter

BVB: Schmelzer vom Spät- zum Senkrechtstarter
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Hans Sarper muss gar nicht lange nachdenken. Natürlich erinnert er sich an ihn. Er ist ja schließlich eine Art Aushängeschild von Fortuna Madgeburg.

Sogar die genauen Daten hat er parat. „Marcel war vom 20.12. 1996 bis zum 17. Juni 2002 bei uns angemeldet. Dann hat er uns in Richtung 1. FC Magdeburg verlassen.“ Vier Jahre später wechselte er ins Ruhrgebiet zum BVB.

Große Portion Ehrgeiz

Hans Sarper trainiert auch heute noch die Fortuna aus Madgeburg. Vor 14 Jahren war einer seiner Schützlinge der acht Jahre alte Marcel Schmelzer. „Er war wie alle Jungs ein durchschnittlicher D-Jugend Spieler. Was ihn auszeichnete, war seine große Portion Ehrgeiz.“ Dabei hatte Marcel einfach nur Spaß am Kicken. „Mein Bruder und ich haben in jeder freien Minute irgendwo gezockt. Wenn gerade kein Rasen da war, musste auch mal das Wohnzimmer dran glauben“, erinnert sich Schmelzer. Damals wollte er lieber für Tore sorgen, als hinten die Bälle rauszugrätschen. Gut für den BVB, dass er sich dann für die Abwehr entschieden hat. Seit drei Jahren beackert der 22-jährige nun die linke Abwehrseite der Borussen und gilt schon als einer der erfahrensten im jungen Team von Jürgen Klopp. „Beim Spiel ‚Jung gegen Alt‘ bin ich bei den Alten dabei“, grinst Schmelzer.


Mittlerweile hat er sich nicht nur einen Stammplatz erspielt. Durch seine guten Auftritte in der Bundesliga ist er mittlerweile ein ganz heißer Kandidat für die Nationalmannschaft. Wenn Marcel Schmelzer seine Leistungen in der nächsten Zeit bestätigen kann, wird Joachim Löw nur schwer am gebürtigen Madgeburger vorbei schauen können. Aber noch gibt es keinen Kontakt. „Es freut mich aber, dass mich viele darauf ansprechen“, bleibt der Linksfuß bescheiden. Außer in der U-21 Nationalmannschaft hat er in keiner Jugendauswahl gespielt. Nun startet aber „Schmelle“ verspätet durch. Beim BVB als Linksverteidiger und vielleicht auch bald beim DFB.

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