Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant offenbar eine Verschärfung des Lizenzierungs-Verfahrens. Die Vertreter der 36 Profiklubs sollen sich auf der Generalversammlung des Ligaverbandes am 18. August in Berlin mit dem 186 Seiten starken Antragspaket befassen müssen.
Die Pläne sehen offenbar vor, dass alle verschuldeten Bundesligaklubs ihre Verbindlichkeiten in dieser Saison um zehn Prozent, alle Zweitligavereine um fünf Prozent senken müssen. Sollte dies nicht gelingen, muss zehn Prozent der entsprechenden Summe als Bußgeld gezahlt werden. Wer seine Situation verschlechtert, muss 20 Prozent entrichten. Ein Punktabzug droht im Wiederholungsfall. In dem Antrag soll es heißen, dass in der vergangenen Saison bei einigen Klubs "die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs nicht immer durchgängig gesichert" gewesen sei.