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Wiedersehen mit Edu
"Wird Zeit für einen Schalker Dämpfer"

VfL: Wiedersehen mit Edu
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Als sich Edu 2006 erst nach Mainz und später nach Südkorea veränderte, hätte Marcel Maltritz nicht geglaubt, dass er ihn noch einmal wiedersehen würde.

Doch am Samstag ist es soweit. Der 28-jährige Edu, von Felix Magath aus Südkorea verpflichtet, kommt mit dem königsblauen Nachbarn an die Castroper Straße und wird die Klingen mit dem Bochumer Kapitän direkt kreuzen.

Maltritz erinnert sich: „Wenn der Name Edu fällt, dann wird gleich immer die Geschichte erzählt, dass er alleine für das Aus im UEFA-Pokal gegen Standard Lüttich verantwortlich war.“ Damals schlug Edu in der Nachspielzeit und im eigenen Strafraum ein Luftloch, Lüttich glich aus und Bochum war nach zwei Remis aus dem Wettbewerb. Maltritz: „Wenn man an Edu denkt, sollte man ihn auch mit der zweiten Liga in Verbindung bringen. Da hat er sehr viele Tore erzielt und damit einen entscheidenden Anteil daran, dass wir den direkten Wiederaufstieg geschafft haben.“

Beim VfL-Kapitän ist vor dem Derby keine Nervosität zu spüren: „Wir haben bisher eine sehr gute, konzentrierte Vorbereitung gemacht. Ich denke, wir sind gut gerüstet.“ Und dann fügt der Innenverteidiger an, was ihm auf der Seele liegt: „Es wäre schön, wenn jetzt ausgerechnet im Derby unsere Zuschauer auch einmal ein richtig gutes Spiel mit einem passenden Ergebnis sehen könnten. Dafür haben wir hart gearbeitet und hoffen, dass wir unsere kleine Serie von zwei Siegen weiter ausbauen können.“ Und nach einer kurzen Pause gesteht er ein: „Ich weiß gar nicht mehr, wann es zuletzt drei Siege in Folge gegeben hat. Es wäre schön, wenn es jetzt endlich soweit ist.“ Denn bei aller Freude über die vielen Auswärtspunkte in den vergangenen Wochen hat der Kapitän eines nicht aus den Augen verloren: „Wir müssen jetzt zu Hause einmal von Anfang bis Ende eine gute Leistung zeigen.“

Natürlich weiß auch der gebürtige Magdeburger um die Stärke des Nachbarn: „Schalke hat eine sehr gute Serie, viele Partien ohne Gegentor gewonnen. Aber man sieht immer wieder, dass sie keine Übermannschaft sind. Sie haben sich viele Siege richtig erarbeitet. Nun wird es aber Zeit, dass sie auch mal wieder einen Dämpfer kriegen.“


Sicherlich ist dabei auch ein bisschen der Wunsch Vater des Gedankens. Doch der VfL-Kapitän erhofft sich eben nichts sehnlicher, als einen Derby-Sieg vor heimischem Publikum: „Gegen Freiburg und Mainz haben wir sehr unglückliche Heimniederlagen kassiert. Da waren es letztlich Kleinigkeiten, die uns um mögliche Erfolge gebracht haben. Warum soll am Samstag nicht auch mal das Glück auf unserer Seite sein?“

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