"Wir haben offen diskutiert, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Wir sind uns darin einig, noch in diesem Winter zeitnah eine Lösung zu präsentieren", sagte Horst Becker, Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Bundesliga-Fünften, nach einer Sitzung des Gremiums in der Hansestadt. Als Wunschkandidaten bei den Norddeutschen werden Horst Heldt, Sportdirektor beim VfB Stuttgart, Martin Bader, der die gleiche Position beim 1. FC Nürnberg bekleidet, sowie der ehemalige Manager von Hertha BSC Berlin, Dieter Hoeneß, gehandelt. Der HSV hatte sich im Juni nach fast sieben Jahren von Dietmar Beiersdorfer getrennt, der Ex-Nationalspieler steht mittlerweile beim österreichischen Meister RB Salzburg unter Vertrag.
"Wir haben zurzeit andere Probleme, das ist für mich absolut kein Thema", wird Heldt zum Thema HSV in der Stuttgarter Zeitung zitiert. Auch Bader hatte die Spekulationen bereits am Montag "als völlig aus der Luft gegriffen" bezeichnet: "Es gibt definitiv keinen Kontakt. Es interessiert mich auch nicht, was in Hamburg passiert, ich habe in Nürnberg genug zu tun."