Das bestätigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Jahreshauptversammlung der Bayern am Freitagabend. Rummenigge beschuldigte den Nachbarn, pro Heimspiel in der 2. Liga 60.000 Euro weniger für die Aufwendungen im Catering-Bereich zu bezahlen als der Mietvertrag vorsieht. Zweitligist Sechzig nannte den Kontrakt kürzlich "sittenwidrig" und begründete sein Vorgehen damit, dass die Vereinbarungen nur für die Bundesliga gelten würden. "Undank ist der Welten Lohn", polterte Rummenigge.
Der neue Bayern-Präsident Uli Hoeneß kündigte wegen des Streits mit 1860 an, die Löwen bei deren Suche nach einer Arena-Alternative zu unterstützen. "Wir schöpfen alle juristischen Möglichkeiten aus, um zu unserem Recht zu kommen. Wenn 1860 ernsthaft vorhat, aus der Arena rauszugehen, was ich bezweifle, werden wir alles tun, um ihr Vorhaben zu unterstützen", sagte er über den ungeliebten Mieter.