OFF-Topic

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Hallo RWE Nate,

leider kommt es zu diesen Situationen die ich auch nicht gerade berauschend finde weil Krawallmacher Hools und der gleichen solche Leute ausnutzen die dann Gegenstände die nicht ins Stadion gehören reinschmuggeln um dazu zu gehören.

Ich weiß nicht wie Du das siehst, aber ich möchte bei einem Stadion eigentlich meine Gesundheit behalten, und von daher ist das für mich legitim wenn man sowas wie Bomben in Cottbus oder Aue verhindern kann.

Gruss
Grunsch
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Hallo Grunsch,

klar ist das schlimm, was manche Schwachmaten ins Stadion schleppen. Aber, wenn Du sowas wirklich verhindern willst, müsstest Du ja jeden bis auf die Haut durchsuchen, und dass ist ja auch nicht machbar. Da krieg ich einen dicken Hals, wenn z.B. ich mich so einer Leibesvisitation unterziehen lassen muß, und dann letztendlich doch wieder Raketen oder sonstiges hochgehen !
Und ich zieh mich nunmal nicht für jeden aus :oops: :wink:

Es gibt leider keine 100-prozentige Sicherheit, siehe doch auch andere Veranstaltungen, wie Konzerte, Volksfeste usw.

Rot-Weisse Grüsse
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Telekom wird "Premium"-Partner - Bundesliga bald "T-Com-Liga"?

Die Fußball-Bundesliga bekommt aller Wahrscheinlichkeit nach einen neuen Namen. Die Deutsche Telekom und Deutschen Fußball-Liga (DFL) vereinbarten eine "Premium"-Partnerschaft. Telekom-Vorstand Walter Raizner erklärte in München, die Bundesliga werde ab August 2007 "aller Voraussicht nach die 'T-Com-Bundesliga' sein". Die Spieler aller 36 Vereine müssen künftig das Telekom-Logo auf den Ärmeln ihrer Trikots tragen. Auch die Auswechsel-Tafeln werden den Namenszug des Sponsors zeigen.

Laut der Vereinbarung über die "Premium"-Partnerschaft kann die Telekom-Festnetztochter T-Com ab der Saison 2007/2008 einen Namen für die Liga festlegen. Sie könnte dann etwa "T-Com-Liga" oder "T-Com-Bundesliga" heißen, wie Sprecher Frank Domagala sagte. "Diese Option werden wir sicher wahrnehmen", unterstrich Domagala.

Eine Umbenennung zur kommenden Saison war den Angaben zufolge nicht umsetzbar gewesen, weil die Spielzeit schon am 11. August beginnt. Die Änderung der Designs brauche eine gewisse Zeit, erklärte der DFL-Verhandlungsführer der Christian Seifert: "Das war ein rein logistisches Problem."

Zu finanziellen Details äußerten sich die Vertragsparteien zunächst nicht. Nach verschiedenen Medienberichten soll sich die von der Telekom über drei Jahre zu zahlende Summe für die Premium- Partnerschaft auf bis zu 60 Millionen Euro belaufen.
Übertragungsrechte geklärt

Die Telekom und die DFL legten zudem den Streit um die Übertragungswege der Fußball-Bundesliga beigelegt. Beide Seiten vereinbarten, dass der Bonner Konzern Bundesligaspiele nur im hochbandbreitigen Internet übertrage. Die DFL erkenne dennoch an, dass die Internet-Rechte der Telekom auch eine Übertragung des Internetsignals über Kabel und Satellit umfassten, teilte der Bonner Konzern in München mit. Da sie auf die theoretisch mögliche Übertragung der Spiele auf anderem Wege verzichtet, bekommt die Telekom nachträglich einen Rabatt auf den Preis, den sie für die Online-Rechte bezahlen soll.
Jubel beim Bezahlfernsehen Arena

Verlierer der Einigung ist der Bezahlsender Premiere. Premiere wollte von der Telekom die IP-TV-Rechte für eine Übertragung via Satellit und Kabel erwerben und damit in direkte Konkurrenz zum neuen Bezahlsender Arena treten, der sich die herkömmliche Fernsehübertragung via Kabel und Satellit von der DFL gesichert hatte. Arena begrüßte denn auch die Einigung zwischen DFL und Telekom. Es herrsche nun "endgültig Klarheit für den Fußballfan". Bundesliga live im Kabel und per Satellit werde es ausschließlich von Arena geben, sagte Arena-Geschäftsführer Christoph Bellmer in München. Auch die Rechte für die TV-Übertragung der Fußball-Bundesliga in Kneipen und Bars gehen laut DFL-Präsident Werner Hackmann nun an Arena.

immer wieder RWE, SHEISSEGAL IN WELCHE LIGA immer wieder RWE
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Wenn die Liga nach irgendwelchen Firmen benannt wird, brauchen wir uns nicht mehr über die Zustände in Österreich lustigzumachen, wo die Spieler mit Werbung auf dem Arsch rumlaufen und jeder Mist von Sponsoren benamst wird, weit sind wir dann davon nämlich nicht mehr entfernt. :twisted: :twisted: :twisted: Erst die Stadien, dann die Liga, bald eben auch die Vereine, wird wohl leider so kommen...
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Morgen Andreas,

und die Entwicklung wid weitergehen. In vielleicht 6-8 Jahren kommst Du
als Fan nur noch ins Stadion, wenn Du mindestens ein Logo des Sponsors
auf dem T-Shirt hast und wehe, wenn Du Nike-Schuhe anhast oder ein
Hemd von Armani... :lol: :lol: !

In solchen Fällen nehmen die Vereine dann einen Anti-Sponsor-Aufschlag
für die Eintrittskarte von 50%.

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Hallo Ronaldo,

ich hoffe mal, daß er nicht wie bisher weitergeht. Vielleicht machen die Sponsoren mal öfter eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf.Daß Sponsoren aus dem Konsumgüterbereich werben, um ihre Waren an den Verbraucher zu bringen, ist verständlich. Aber wo liegen die Motive der "immer noch Monopolisten" aus den ehemals öffentlich rechtlichen Bereichen? Da scheinen Beziehungen und Eitelkeiten eine große Rolle zu spielen.
Besonders krass finde ich es, wenn sich Empfänger von staatlichen Subventionen wie die RAG(über Dt. Steinkohle) mit Millionen an diesem Spiel beteiligen. Da ist die Politik gefragt und er helfen m.E. nur Subventionsstreichungen.

BwG
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Hier mal etwas wie man als Fußball-Fan in Deutschland behandelt wird traurig aber war :

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Sicherheit: Hysterie oder bittere Notwendigkeit? Wie sich Deutschland auf ungebetene Gäste bei der am Freitag in München beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft vorbereitet hat. Die unglaubliche Geschichte des Hamburgers Nils Bethge einte Fans in ganz Deutschland in ihrer Abneigung gegen staatliche Repressalien im WM-Vorfeld.
Von Björn Jensen

Hamburg -
Da ist dieses Zittern, wenn die Wut wieder in ihm aufwallt. Ein Zittern, das vom Brustkorb in die Arme zieht. Es ist das einzige sichtbare Zeichen von Zorn, das sich Nils Bethge gestattet, wenn er über die drei Monate spricht, die sein Leben verändert haben. Drei Monate, von denen er hofft, daß sie die schlimmste Erfahrung seines Lebens bleiben werden. Drei Monate, die eine Geschichte erzählen über die Kehrseite der WM-Hysterie in diesem Land.

Nils Bethge, 26, gelernter Zimmermann, in Wedel aufgewachsen und wohnhaft in Sülldorf, ist seit 1987 Anhänger des HSV. Seit 1994 wird er als Dauerkarten-Kunde, seit 2003 als Vereinsmitglied geführt. Als reger Auswärtsspiel-Besucher ("Allesfahrer"Zwinker ist er in der Fanszene bekannt und bei der Polizei als Anhänger der "Kategorie B - gewaltbereiter Fußballfan" eingestuft. Mit seinem Kurzhaarschnitt und dem kräftigen Oberkörper mag er äußerlich das Klischee des Schlägers erfüllen; Freunde, Familie und Vorgesetzte beschreiben ihn als "höflich, diszipliniert und in seinem Selbstbewußtsein sehr gefestigt". Dirk Mansen, als früherer HSV-Fanbeauftragter mit der Szene vertraut, nennt ihn "ein unbeschriebenes Blatt". Bethge selbst sieht Fußball als seine größte Leidenschaft und sich als treuen Fan. "Ich bin nicht latent gewaltbereit, aber ich würde mich verteidigen, wenn ich es müßte", sagt er. Bethge war Zeitsoldat, seine Geisteshaltung ist quasi Berufsethos.

21. Januar 2005 - der Tag, an dem alles begann
Am 21. Januar 2005 organisiert er eine Busreise zum Bundesligaspiel des HSV beim FC Bayern München. Nach der Partie trifft er in einem Schwabinger Lokal einen Bekannten, der wie er dem Fanklub "Outsiders" angehört. Dieser war von Münchner Fans verprügelt worden. In der allgemeinen Erregung darüber beschließt eine 25köpfige Gruppe, sich für den Kameraden "geradezumachen". Bethge, wie meist bei Fußballspielen nüchtern und bis dato niemals polizeilich als gewalttätig aufgefallen, macht den Fehler, der im nachhinein als folgenschwer einzustufen ist: Er schließt sich der Gruppe an.

Diese wartet am mit den Münchner Schlägern ausgemachten Treffpunkt, einem Schnellimbiß, und wird dort von einer Übermacht angreifender Bayern überrascht. Der Bitte der Hamburger, die Kneipe zu verriegeln und die Polizei zu rufen, kommt der Wirt nach. Die Münchner fliehen, eine Schlägerei findet nicht statt. Die eingetroffenen Beamten nehmen die Personalien der Hamburger auf und entlassen sie wenig später. Nils Bethge tritt in dem von ihm organisierten Bus die Heimreise an. Da gilt er noch als Opfer.

Am 30. Oktober wird aus dem Opfer offiziell ein Täter. Bethge erhält auf Grund belastender Aussagen eines Gastes des besagten Münchner Schnellimbisses Post von der Staatsanwaltschaft München. Inhalt des Schreibens: Gegen ihn werde wegen schweren Landfriedensbruchs, Organisation einer Schlägerei und Rädelsführerschaft ermittelt. Am 1. November wird er auf einer Hamburger Polizeiwache mit den Vorwürfen konfrontiert. "Da war ich baff, habe die Aussage verweigert und mir einen Anwalt genommen", erinnert sich Bethge.

21. Dezember 2005 - der Tag der Verhaftung
Auf die erste Vorladung folgt zunächst nichts. Bis zum 21. Dezember, dem Tag, an dem der HSV im DFB-Pokal-Achtelfinale erneut beim FC Bayern antreten muß. Bethge, der verständlicherweise keine Lust auf eine München-Reise hat, schaut die Partie im Sportpub Tankstelle, einem offiziellen HSV-Lokal auf dem Kiez. In der Halbzeit wird er von einem ihm bekannten "szenekundigen Beamten" in einen Polizeiwagen gebeten. Dort wird ihm ein Haftbefehl vorgelegt, man bringt ihn zunächst auf die Davidwache und anschließend in die Haftanstalt am Holstenglacis. Der Alptraum beginnt.

Der mit dem Fall betraute Rechtsanwalt Norbert John hat in seinem Beruf viel erlebt, aber Bethges Geschichte erschüttert auch ihn. "Es gab keine Beweise, noch nicht einmal Anhaltspunkte, die gegen Nils vorlagen. Die Konstruktion des ganzen Falls war abenteuerlich. Als Haftgrund wurde Verdunklungsgefahr genannt, weil er mal einen Bekannten gefragt hatte, ob der gegen ihn ausgesagt habe. Der Junge hatte einen festen Arbeitsplatz und einen festen Wohnsitz vorzuweisen und keinerlei Eintragungen in seinem Strafregister. Ihn in U-Haft zu nehmen, das war völlig abwegig", sagt er.

Abwegig oder nicht, die Staatsanwaltschaft München besteht auf Haftverbleib. Die Weihnachtstage muß Bethge, ebenso wie drei weitere in dem Fall festgenommene HSV-Fans, in Haft verbringen, zwischen Rotlicht-Größen und Drogendealern, "die mich alle fast bemitleidet haben. Die haben über meine Haftgründe nur gelacht." Ihm selbst verging das Lachen spätestens am 13. Januar, als er vom Holstenglacis nach München-Stadelheim verlegt wurde. Der Abtransport erfolgte eine Stunde bevor seine Eltern ihn erstmals hätten besuchen sollen. Für Mutter Monika, die sich in den Tagen seit der Inhaftierung ihres Sohnes "von Weinkrampf zu Weinkrampf" gehangelt hatte, bricht eine Welt zusammen. Der Sohn erfährt davon nichts; er darf zu niemandem Kontakt haben.

Sieben Tage dauert der Transport, per Bus werden auf dem Weg nach München 24 deutsche Gefängnisse abgefahren. Der Trotz, der Bethge die Erfahrungen der ersten Haftwochen ertragen ließ, weicht auf der Reise dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit. "Ich habe da realisiert, daß das Ganze ernst gemeint ist", sagt er. In München hat er schnell Gewißheit für diese Annahme. "Ich durfte nicht mal telefonieren lassen, nur Briefe schreiben war möglich, und die wurden auf ihren Inhalt kontrolliert." Kontakte zur Außenwelt sind so auf ein Minimum reduziert. Bethge beschreibt die ersten Tage in München als Hölle. "Die Ungewißheit, wie es weitergeht, war brutal."

31. Januar 2006 - Nils hat Geburtstag und Besuch seiner Eltern
Am 31. Januar, es ist sein 26. Geburtstag, erhält Bethge erstmals Besuch von seinen Eltern. Gemeinsam mit Schwester Nina sitzen sie von ihm durch eine Sichtblende getrennt, sie können ihn nicht richtig in den Arm nehmen, den Gesprächen lauscht ein Aufseher. "Das war skurril, wir waren bis dahin nie mit dem Gesetz in Konflikt. Wir fühlten uns wie in einem schlechten Krimi", erinnert sich Monika Bethge, der die Gedanken an diese Zeit noch immer Magenschmerzen verursachen. Nils beschreibt den ersten Besuch seiner Familie als "emotionale Ausnahmesituation".

Die Ausnahme reißt ihn nur kurz aus dem freud- und sinnlosen Alltag. 23 Stunden am Tag ist er eingeschlossen, die Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten wie Sport oder Gottesdienst ist ihm nicht gestattet, weil in der JVA Stadelheim ein weiterer von den in seinem Fall festgenommenen HSV-Anhängern einsitzt. 14 Kilo nimmt er wegen des üblen Essens ab. Noch schlimmer sind die kleinen Gemeinheiten, die die Aufseher nutzen, um ihn zu schikanieren: Zwei Wassereimer, die er gefüllt zum Hanteltraining benutzt, werden ihm ohne Begründung abgenommen. Kreuzworträtsel, die ihm Freunde schicken, werden konfisziert - es bestehe die Gefahr, daß sie codierte Botschaften enthalten.

Unterdessen hat die Rückrunde der Fußball-Bundesliga begonnen, und Nils' Geschichte macht in den Fanszenen vieler Vereine die Runde. Überall kommt es zu Solidaritätskundgebungen, sogar vom Lokalrivalen FC St. Pauli gibt es Unterstützung. Bei HSV-Spielen werden Transparente aufgehängt, "Freiheit für die Jungs" steht auf einem, "Free Nils" auf einem anderen. Nils, der in seiner Zweimann-Zelle mittlerweile ein TV-Gerät bewilligt bekommen hat, sieht sie in der "Sportschau". Bei seinen Mithäftlingen ist er nun bekannt, "Freiheit für die Jungs" rufen sie ihm nach. Die öffentliche Unterstützung macht ihm Mut, noch mehr jedoch helfen ihm die Briefe, die ihm Familie, Freunde und Bekannte schicken. Nur ein kleiner Teil schafft es, unbeanstandet durch die Gefängnis-Zensur, dennoch füllen sie einen Leitz-Ordner, auf dem Nils' Hand ruht, während er seine Geschichte erzählt.

Am 7. Februar lehnt die Staatsanwaltschaft München die von Rechtsanwalt John eingelegte Haftbeschwerde ab. Mitgeteilt wird dem Häftling dies am 23. Februar, die Urteilsbegründung erhält er am 2. März. Es ist der Tag, an dem John kapituliert. "Ich mußte den Fall abgeben, weil ich merkte, daß ich über die räumliche Distanz nicht weiterkam. Ich hatte nach der Ablehnung das Gefühl, daß man Nils weichkochen wollte", sagt er. Dies gelingt: Bethge, entnervt von der drohenden Aussicht auf weitere Monate in Haft, kontaktiert den Münchner Anwalt Klaus Gußmann, und auf einmal geht alles schnell.

Für den 13. März erwirkt Gußmann eine richterliche Anhörung. Bethge reicht dafür eine schriftliche Stellungnahme ein, die dem Abendblatt vorliegt. Darin gesteht er ein, "daß ich mich in einer aufgewühlten Situation dazu habe hinreißen lassen, zu einer geplanten Schlägerei mitzugehen". Die Rädelsführerschaft und die Mitwirkung an der Planung leugnet er weiterhin. Die Anhörung dauert 20 Minuten. Bethge erkennt auf Anraten seines Anwalts den Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs und die damit verbundene Mindeststrafe von sechs Monaten Haft auf Bewährung an. Das war das Signal, auf das die Staatsanwaltschaft gewartet hatte. John: "Von Anfang an hatte man mir gesagt, daß Nils nur zu gestehen brauche, dann käme er sofort frei. Doch es gab nichts zu gestehen. Daß Nils unter dem Druck letztlich doch eingeknickt ist, kann ich aber verstehen."

17. März 2006 - der Tag der Entlassung aus der U-Haft
Nach dem Teilgeständnis werden die restlichen Vorwürfe fallengelassen, ebenso ist keine Rede mehr von Verdunklungsgefahr. Vier Tage später wird Bethge aus der Haft entlassen. Am 17. März um 13.30 Uhr ruft er seine Familie aus München an und überbringt die frohe Kunde. Um 21 Uhr wird er am Bahnhof Altona von seinen Eltern, seiner Schwester und rund 100 HSV-Fans aus verschiedensten Gruppierungen begeistert empfangen. So plötzlich, wie der Alptraum begann, so schlagartig endet er.

Zweieinhalb Monate sind seitdem ins Land gegangen. Nils Bethge hat, davon ist er weiterhin überzeugt, keine andere Wahl gehabt, als die Mindeststrafe zu akzeptieren. "Die hätten mich noch Monate in Haft behalten, aber ich mußte an meine Zukunft denken", sagt er. Für ihn sei klar, daß die Staatsanwaltschaft an ihm ein Exempel statuieren wollte. Im Vorfeld der WM habe man versucht, Härte gegen mutmaßliche Krawallmacher zu demonstrieren und zudem geglaubt, über ihn an Drahtzieher der Fußballgewalt herankommen zu können. Die Staatsanwaltschaft München wollte sich gegenüber dem Abendblatt zu dem gesamten Fall nicht äußern - auch, weil der mit Bethge in Stadelheim einsitzende HSV-Anhänger, dessen Fall wegen einer Vorstrafe anders gelagert ist, noch immer inhaftiert ist und das Verfahren deshalb als schwebend behandelt wird. Das zuständige Oberlandesgericht verwies auf Abendblatt-Anfrage nur an die Staatsanwaltschaft.

Was Bethge fasziniert, ist die Tatsache, daß ihn niemand fallengelassen hat. Zwar hat er die Bundeswehr verlassen müssen, "weil mit einer Vorstrafe die Aufstiegschancen verbaut sind", aber in allen Ehren, mit der vertragsgemäßen Abfindung und einer positiven Beurteilung seines Chefs, der stets zu ihm stand. Für ihn sei jetzt wichtig, schnell einen neuen Job zu finden, um sich im Alltag zu etablieren.

Die Sympathien der Fanszene, aus deren Spenden er die Prozeßkosten finanzieren konnte, und auch das Angebot von HSV-Vorstandsmitglied Christian Reichert, ihm bei Schwierigkeiten helfen zu wollen, haben ihn davon überzeugt, weiter zum Fußball zu gehen. "Natürlich gehe ich mit einem komischen Gefühl ins Stadion, weil ich weiß, daß ich mir nichts zuschulden kommen lassen darf. Aber ich will mir meine Leidenschaft nicht nehmen lassen." Ruhiger sei er durch den Gefängnisaufenthalt geworden, sagt Nils. "Sachen, die mich früher aufgeregt haben, bringen mich nicht mehr aus der Ruhe."

Die Familie hat die Leidenszeit überstanden, indem sie noch enger zusammengerückt ist. Am 9. April nahmen Nils' Eltern in Hamburg an einer Demonstration von 300 Fußballfans teil, die sich gegen "Repressalien der Polizei" wendete und auf der Nils als Hauptredner auftrat. "Ich war vorher noch nie bei einer Demo", sagt Monika Bethge, die selbst als Politesse arbeitet, "aber durch die Sache ist unser Weltbild ins Wanken geraten." Zwar habe sie das Vertrauen in den Rechtsstaat nicht verloren, "aber daß Unschuldige einfach so eingesperrt werden können, kann ich nicht begreifen". Ihr Sohn werde an der Geschichte noch lange zu knabbern haben. "Nils kann von Glück sagen, daß er ein so starkes Selbstbewußtsein hat. Andere wären an dieser Sache zerbrochen. Aber auch wenn er es nicht zeigt, innerlich bewegt ihn das Ganze doch sehr", sagt sie. Es ist dieses Zittern, das beweist, wie recht sie hat.

erschienen am 7. Juni 2006

immer wieder RWE, SHEISSEGAL IN WELCHE LIGA immer wieder RWE
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Ein bisschen Spass zwischen den Spielen :lol:


myfunlink.de/2060.htm



Und hier das Tagebuch von Lukas ne :lol:

einslive.de/daswort/diecomedy...uch/inde x.phtml
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was sagen die experten aller vereine dazu?


Hoffenheim: Süd-Regionalligist rüstet sich für die Mission Bundesliga - Peters neuer Sportdirektor

Rangnick trainiert Hoffenheim
Der Süd-Regionalligist TSG Hoffenheim hat einen prominenten Nachfolger für den ausgeschiedenen Trainer Lorenz-Günther Köstner gefunden: Ralf Rangnick. Der 47-jährige Schwabe, am 12. Dezember beim FC Schalke 04 entlassen, wurde bereits am Donnerstag präsentiert. Neuer Sportdirektor an seiner Seite ist Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters.

Die TSG Hoffenheim macht also einmal mehr deutlich, dass der sportliche Weg in Richtung Bundesliga führen soll. Rangnick und Peters - offiziell Direktor fpr Sport- und Jugendförderung - sollen ein Fünf-Jahres-Konzept umsetzen, bei dem der Fußball-Nachwuchs eine zentrale Rolle spielt.

Peters (46) wurde zu Jahresbeginn bekannt, nachdem er Bundestrainer Jürgen Klinsmanns Wunschkandidat für den Posten des DFB-Sportdirektors war. Dieses Amt bekleidet inzwischen bekanntlich Ex-Nationalspieler Matthias Sammer.
Peters plant, sein Amt als Hockey-Bundestrainer nach der WM im September in Mönchengladbach abzugeben, um dann im Oktober den Dienst in Hoffenheim antreten zu können.
Unter Rangnicks Vorgänger Köstner verpasste die TSG den anvisierten Aufstieg in die Zweite Liga. Köstner trat daraufhin Ende Mai zurück. Hoffenheims Präsident und Sponsor Dietmar Hopp will mit Ralf Rangnick nun den Sprung nach oben schaffen.

Anders als in den vorangegangenen Spielzeiten sollen dabei jedoch nicht die spektakulären Neuverpflichtungen für die nötigen Punkte sorgen, sondern vielmehr die gezielte Jugendförderung.

Hopp, Mitbegründer des Software-Unternehmens SAP, will bis 2008 ein neues Fußballstadion für 50 Millionen Euro bauen.

quelle: kicker.de

"90 Minuten lang Lösungen anbieten" (Mötley)
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Am Montag kommt der neue Spielplan endlich raus.
Ist zwar noch WM,bin aber trotzdem schon heiß auf die neue Saison.
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Zitat - geschrieben von Heiko
Am Montag kommt der neue Spielplan endlich raus.
Ist zwar noch WM,bin aber trotzdem schon heiß auf die neue Saison.


was für eine gute Nachricht :wink: :!: :!: Das weckt schon die Vorfreude auf die Bundesliga

königsblaue Forumsleiche
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Schade das es soweit gekommen ist.

Die Trophäengeilen Jäger haben den Braunbären Bruno ermordet.Gute Reise Junge.Du hast Dir das falsche Land ausgesucht,hier sind nur Schoßhündchen mit Halstuch geduldet.
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Ist schon merkwürdig. Da versuchen sie angeblich tagelang, den Bären per Betäubungsgewehr usw. lebend einzufangen, und kaum ist er per Morderlass zum Abschuß freigegeben, wird er auch schon ratz fatz gefunden und gekillt. Wow, dieser Jäger fühlt sich wohl als mutiger Held - die feige Ratte.

Wie krank ist doch die Welt.
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Ja, dies stimmt wirklich - angeblich war nie eine gute Gelegenheit "Bruno"
mit einem Betäubungsschuß "zu erlegen" und nun wurde er ruckzuck ge-
funden und gestellt.

Allerdings waren die im Baziland schon seit langem heiß darauf ihn zu er-
schießen, denn es wäre eine "furchtbare Niederlage" für das bayerische
Jäger-Gelumpe gewesen, wenn es die Tiroler geschafft hätten.

Nun kann sich der oder die Schützen feiern lassen, TV-Auftritte garantiert,
auf den Titel-Seiten der "Blöd-Zeitung" mit Konterfei und auch die anderen
"Yellow-Press" Exemplare werden sich um Interviews reißen.

Der Schütze wird noch mit Trophäen überhäuft, irgendein "Scheiß-Bayern-
Orden" ist ihm sicher und in seinem "Heimat-Kuh-Dorf" bleibt er ein leben-
lang ein Held........ :twisted: :twisted:

Bei der nächsten Sonntagsmesse wird ihm noch Dank von der Kanzel
sicher sein.....................!!!!

Mir wird schlecht, wenn ich an die ganzen TV-Sendungen denke in der
Form: Tiere suchen ein zuhause. Da wird Theater gemacht wegen z.B.
den beiden Meerschweinchen "Pit und Pott" und der Hausratte "Bimbo"!

Gerade höre ich noch im Radio, daß sich schon etliche Bazi-Touristen
auf den Weg zur Abschußstelle machen: Blödes sensationslüsternes Volk!

:twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Tja, wer sich als Bär so unkooperativ verhält, Schafe, Hasen und Hühner frisst und sogar Bienenstöcke ausraubt, der kriegt mit bayerischen Behörden eben ein Problem. Selber schuld , Bruno, warum bist du auch nicht in Italien geblieben? Ein Bär wird in Bayern nie zu Gast bei Freunden sein!

Einfach nur zum Kotzen !!!

Ick bin een Uralter Ultra !
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Hier ein schöner link für Bruno


blog.brunoderbaer.de/?/archives/36-Ruhe- in-Frieden.html
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Viele Grüße nach Holland :lol: .


Ein Moslem, ein Inder und ein Holländer müssen nachts an einem Bauernhof übernachten.

Meint der Bauer: "Ich habe leider nur zwei Betten, einer muß im Stall schlafen.

Als erster geht der Moslem, kommt aber nach einer Viertelstunde wieder.

"Ein Schwein ist im Stall, für uns Moslems ein unreines Tier. Ich kann da nicht schlafen".

Der Inder geht, ist aber nach einer Viertelstunde auch wieder da. "Es ist eine Kuh im Stall, ein
heiliges Tier für uns Inder.

Da kann ich nicht schlafen.

Als letzter geht der Holländer.
Nach einer Viertelstunde klopft es wieder...stehen die Kuh und das Schwein vor der Tür.



Wer kennt noch Holländer Witze ? Einer kommt jetzt noch :lol: .


Ein holländischer Kanufahrer ist auf dem Rhein bei Köln unterwegs. Er paddelt und paddelt.

Da bekommt er Durst und schöpft Wasser aus dem Rhein und trinkt.

Ein Kölner sieht dies von einer Brücke aus und ruft mit kölschem Dialekt:
'Niet trinken, dat is Jift!!'

Keine Reaktion. Der Holländer trinkt weiter.

Der Kölner wieder:' Niet trinken, dat is jjiftig!!!'

Jetzt paddelt der Holländer zur Brücke und ruft zurück: 'Ik kan je niet verstaan, ben Hollander!!!'

Der Kölner nur: 'Mit beide Hände kraftig schöpfe, dann haste mehr davon!'
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Jesus Christus auf holländisch:


Joop op de BALKEN!!!

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Hab auch noch einen :lol:


Michael Ballack, Ruud van Niestelrooy und Thierry Henry sitzen vorm Kreissaal. Der Doktor kommt raus
und sagt: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie. Die Gute: Sie sind alle drei
glückliche Väter.
Die Schlechte ist allerdings: Wir haben leider die Babys vertauscht."

Michael Ballack rennt los und greift sich das schwarze Baby.
Daraufhin meint Henry: "Michael, meinst du nicht, dass das eher mein Kind ist?"
Ballack: "Ist mir egal, Hauptsache nicht den Holländer!"
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Hier ein schönes Video für die Holländischen Freunde :lol:


youtube.com/watch?v=jG84oMSlOYo&sear ch=media%20markt

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