PreußenTom Zuletzt aktiv: 10. Mai 2024 - 13:19 Mitglied seit: 30. August 2021 Wohnort: Steinfurt
  • 702 Likes
  • 4.415 Aktionspunkte
  • 380 Foren-Beiträge

Deal geplatzt: Was das Scheitern des Investoren-Deals der DFL bedeutet
Natürlich werden nicht alle Protestierenden auch Vereinsmitglieder gewesen sein. Davon kann man jedenfalls ausgehen. Die "Ware" Fußball ist von allgemeinen öffentlichen Interesse. Nicht zuletzt von diesem öffentlichen Interesse leben die Vereine. In einer Symbiose mit ihren Werbepartnern und Anteilseignern verdienen die Clubs an ihren Fans und Zuschauern. Blendet man mal das öffentliche Interesse aus und betrachtet nur die reine unternehmerische Tätigkeit, so muss ein Unternehmer auch auf seine Kundenwünsche eingehen. Macht er dieses nicht, wird sein Unternehmen auf Dauer Schaden nehmen. Auch in der sogenannten freien Wirtschaft gibt es durchaus Beispiele, dass manche Geschäftsabschlüsse oder Zusammenarbeiten negativ von Außen durch Kunden und Beobachtern kritisch bewertet werden. Die Demokratie ist ein Begriff aus dem altgriechischen und leitet sich aus einer Herrschaftsform ab. Je nach Ausprägung gibt es unterschiedliche Formen. Allen ist jedoch gemein, dass die Basis (also das Volk) der Ausgangspunkt ist. Nicht viel anders verhält es sich doch in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Basis, ob Wähler, Verbraucher oder kultureller Konsument gibt ihre Wünsche kund. Sie sagt der Politik, dem Unternehmer, der Kunst oder dem Sport, was und wie sie es gerne haben möchte. Nicht alle Wünsche können dabei erfüllt werden oder Mehrheiten wünschen etwas anderes. Ich bin nicht unbedingt ein Freund der akiven Fanszene. Ihre teils ausufernden Aktionen finden bei mir nicht immer unbedingt Gefallen. Sehr wohl kann ich aber ihr Anliegen verstehen. Keinesfalls bin ich gegen Investoren in den Vereinen. Gerade im Profisport geht es nicht mehr ohne. Wer das glaubt ist naiv. Die Frage die sich aber stellt ist, wie weit kann und darf man gehen. Sind denn die Verhältnisse in England, Spanien oder USA so erstrebenswert, wo Investoren die Clubs und die Vermarktung übernehmen und bestimmen? Bereits heute kostet der Besuch eines Fußballspiels in der Premier Leaque ein halbes Vermögen. Das kann sich ein Familienmensch kaum noch mit seinen Kindern erlauben. Im Mutterland des Fußballs ist der Sport zur Luxusware geworden. Wer bekommt es am Ende? Ein Teil bekommen die Spieler, die überteuert bezahlt und eingekauft werden. Ein Großteil geht in die Kassen der Investoren, weil sie damit ihr Geld verdienen. Das Allgemeingut Fußball wird denen genommen, die es eigentlich groß gemacht haben, den Fans.
Deal geplatzt: Was das Scheitern des Investoren-Deals der DFL bedeutet
[quote=Hiltruper] Wie bitte? Wenn die Kunden dem Unternehmer vorschreiben, wie er sein Geschäft zu führen hat, ist das Demokratie? Das ist Erpressung, nichts anderes! [/quote] Fußball ist kein reines Gut von Unternehmern, sondern ist aus eingetragenen Vereinen entstanden. Das wird speziell in Deutschland noch immer durch die 50+1-Regel dokumentiert. Insofern greift eben nicht das reine Unternehmertun, sondern auch die demokratischen Grundsätze. Auch desahlb wird der Sport und der Fußball auch als Allgemeingut tituliert. Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 22.02.2024 - 12:16:05
3. Liga: Preußen Münster freut sich nach fast zwölf Jahren über einen neuen Rasen
[quote=Baby] 1. dann hält der Rasen in Münster 24x so lange wie bei uns... schade. Aber man darf nicht vergessen, dass bei den Bauern das geheime Wissen in Agrar-Themen wohl auch 24x ausgeprägter ist als bei uns Städtern. Wohl dem, der das Gras zum sprießen bringt...;-) 2. Keine Trikotfarbenscherze mehr. Bitte. [/quote] Wir haben mit der Agravis ja auch einen der größten Lieferanten für die Bauern im Sponsorenpool. Nennt man wohl Bauernschläue. :D:D
3. Liga: Preußen Münster freut sich nach fast zwölf Jahren über einen neuen Rasen
[quote=Unholt ] Unglaublich... Wir brauchen den 3. Rasen in 1 1/2 Jahren und in Münster hält der mal eben 12 Jahre. Vielleicht sollten wir mal den Greenkeeper von dort verpflichten. ;-) [/quote] Nix da, der bleibt schön bei uns. ;)
3. Liga: Preußen Münster freut sich nach fast zwölf Jahren über einen neuen Rasen
Es wird nicht nur der eigentliche Spielbelag ausgetauscht, sondern auch an der Lavatragschicht wird gearbeitet werden. Das soll die Wasserdurchlässigkeit verbessern und somit auch die Staunässe minimieren oder gar verhindern. Der Rasen selber kommt aus den Niederlanden. Mehrere Bundesligavereine nutzen ebenfalls diesen Hersteller und Lieferanten. So zählen beispielsweise der BvB oder auch Bochum zu deren Kunden.
Deal geplatzt: Was das Scheitern des Investoren-Deals der DFL bedeutet
Gestern hat ja die DFL für das Erste den Einstieg eines Investors abgesagt. Die Proteste aus der aktiven Fanszene waren nicht mehr zu kontrollieren und führten am Ende zu dieser Entscheidung. Egal wie man zu einem Einstieg von Investoren steht, zeigt dieses Thema auf, dass elementare grundlegende Dinge nicht mehr ohne die Fans und Zuschauer getroffen werden können. Vielfach haben die sogenannten "Macher" im Fußball über die Köpfe der Zuschauer und Fans hinweg enschieden. Durch den Einstieg von Investoren wird das Konsumgut Fußball für die Fans immer teurer. Warum muss man versuchen unbedingt mit Ligen mithalten zu wollen, wo teils unterdurchschnittliche Fußballer Gehälter bekommen, die in Deutschland für herausragende Akteure gezahlt werden. Denn genau das fördert der Einstieg von Investoren geradezu. Ein System wird immer weiter aufgebläht und dient am Ende nur den Großkonzernen in der Spitze der Ligen. Kleinere Vereine können da auch gar nicht mehr mithalten, selbst wenn sie auch an diesem Geldtropf partizipieren. Es wäre naiv anzunhemen, dass der Fußball ohne Kommerz auskommen würde. Das ist schon in der 1. Kreisklasse nicht mehr der Fall. Je höher es in einer Liga geht, umso teurer wird auch das Produkt Fußball. Das gilt auch für den Bereich der Amateure. Ergo werden Sponsoren und Gönner benötigt, um den Spielbetrieb in der jeweiligen Liga zu finanzieren. Der Profibereich nimmt dann noch eine wesentlich höher dimensionierte Stellung ein. Am Ende der nach oben offenen Spirale stehen dann da solche Gebilde wie die Champions Leaque, die als völlig aufgeblähter Wettbewerb eine riesige Gelddruckmaschine nur für bestimmte Vereine ist. Um dieses Produkt dann im Fernsehen sehen zu wollen, müssen die Fußballfans und Zuschauer richtig tief in die Tasche greifen und sich die Rechte des Sehens teuer erkaufen. Viele tragen dieses Konzept schon nicht mehr mit. Der Streaming Anbieter DAZN wird sich auf Grund seiner völlig überteuerten Preise und den dadurch schwindenden Kundenstamm wohl zumindest aus der Berichterstattung Bundesliga zurückziehen. Fußball ist in Deutschland , in weiten Teilen von Europa und vor allen auch in Südamerika die Volkssportart mit dem größten Interesse an Zuschauern. Diesen Status sollte man nicht durch den immer größer werdenden Kommerz kaputt und Fußball zu einem Luxusgut machen. Er muss auch im Spitzensport für die einfachen Menschen bezahlbar bleiben. Der Sportchef der Bild, Alfred Draxler, hat zur Absage des Investorendeals bei der DFL einen Kommentar verfasst. Dieser Sportjournalist mit seinen über 70 Lebensjahren fällt dabei immer wieder durch seine extrem negative Haltung gegenüber der aktiven Fanszene auf. So auch jetzt. Seiner Meinung nach habe sich die DFL und damit der Fußball in Deutschland erpressbar gemacht. Ich sehe das nicht so. Die aktiven Fans haben den Verantwortlichen diesmal auf eine beeindruckende Weise klar gemacht, dass es auch Grenzen gibt. Der Fußball gehört allen und nicht nur Investoren und geldgeilen Finanzheuschrecken. Kein Profi in der DFL muss am Hungertuch nagen. Wer bei diesen 36 Vereinen beschäftigt ist, verdient in den meisten Fällen weit mehr als der Normalbürger. Lieber Herr Draxler, der Fußball ist nicht erpressbar in Deutschland geworden. Vielmehr wurde den Verantwortlichen aufgezeigt, dass die Zuschauer und Fans bei wichtigen Dingen mitgenommen werden müssen. Das nennt man Demokratie.
MSV Duisburg: Vor ausverkaufter Hammer Straße - Zebras wollen auf Nicht-Abstiegsplatz springen
Die Willensbekundung von Boris Schommers ist doch die Standartfloskel eines jeden Trainers und Sportlers. Natürlich will man auch immer das nächste Spiel gewinnen. Aber das will man in Münster auch. Spätestens am Donnerstag wird Sascha Hildmann sich genauso wie sein Duisburger Kollege äußern. Den ganz großen Druck sehe ich eher bei den Meidericher. Sie sind zum Punkten geradezu verdonnert. Bis zur ominösen 40-Punkte-Marke fehlen immerhin noch dreizehn Punkte. Bei noch zwölf ausstehenden Spielen ist das schon eine Mamutaufgabe. Viele Ausrutscher sind da nicht mehr erlaubt. Zudem bleibt noch die Frage offen, wie viele Punkte am Ende tatsächlich benötigt werden. Es könnten mehr, aber auch weniger als diese 40 sein. Welchen Druck haben die Preußen? Erst einmal keinen unmittelbaren mehr. Durch den souveränen Sieg in Lübeck hat man sich ein gutes Polster nach unten aufbauen können. Zum ersten Abstiegsplatz beträgt der Abstand immerhin 16 Punkte. Den Nimbus noch nicht in 2024 verloren zu haben, möchte man in Münster sicherlich halten. Das einzige wirklich realistische Ziel sollte es sein, in der Liga Platz 4 zu erreichen. Damit wäre die Teilnahme am lukrativen DFB-Pokal gesichert. Das Halbfinale auf der Alm in Bielefeld kann man nämlich auch durchaus mal verlieren. Insofern ist es nicht verkehrt, hier zweigleisig unterwegs zu sein. Gegen Duisburg wird es das vorletzte Heimspiel auf den aus 2012 stammenden Rasen sein. Nach dem Spiel gegen Halle am 9. März, wird im Preußenstadion ein neuer Rasen verlegt. Auch die Tragschicht aus Lava wird für eine bessere Entwässerung erneuert. Zum ersten Mal bespielt werden soll der Rasen dann im Heimspiel Ende März gegen Dynamo Dresden.
Preußen Münster: Dieser Bundesligist hat erfolgreichen SCP-Sportchef auf der Liste
Auf die Träumereien über einen möglichen Aufstieg gebe ich persönlich nichts. Der Abstand zu Platz 3 beträgt 7 Punkte. Zwischen Dem Relegationsplatz und den Münsteraneren stehen noch ein paar Vereine, die ganz andere Ambitionen als Münster haben. Ich bin froh darüber, dass zu einem solch frühen Zeitpunkt in der Saison bereits 40 Punkte auf der Habenseite stehen. Das ist bereits ein sehr großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Das war auch das vorangige Ziel der Preußen.
Preußen Münster: Dieser Bundesligist hat erfolgreichen SCP-Sportchef auf der Liste
[quote=Rot Weiss Ole] Bei allem Respekt, mag sich auch oberflächlich anhören, aber im Interview macht er immer eine sehr unsichere Figur. [/quote] Es gibt halt Menschen, die nicht so gerne öffentlich reden. Dazu mag vielleicht ein Peter Niemeyer gehören. Sportlich hingegen weiß er sehr wohl, was er will und weiß dieses auch umzusetzen.
Weltmeister von 1990: Trauer um Siegtorschützen im Finale - Andreas Brehme ist tot
Viel zu früh ist ein Weltmeister nun von uns gegangen. R.I.P. Andy.:(
  • SC Preußen Münster 1906 Logo
    SC Preußen Münster 1906