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NRW-Liga: Herne - Wattenscheid 1:3 (1:1)
Schulz: "Weniger als wenig"

NRW-Liga: Herne - Wattenscheid 1:3 (1:1)
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„Ich hab da so ein Gefühl. Wir holen hier etwas“, verriet Wattenscheids „Sechser“ Farat Toku vor der wegweisenden Partie im Schloss Strünkede. Er sollte Recht behalten. Nach 90 Minuten im Revierderby der beiden Traditionsvereine jubelten die Schützlinge von Thomas Obliers, die im zweiten Anlauf unter der Regie des neuen Trainerteams den ersten Dreier verbuchen konnten.

Die 09er kamen zu Beginn besser ins Spiel. Obliers: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir dann auch mal in Führung gehen.“ Dazu sollte es nicht kommen. Nach Unstimmigkeiten in der Wattenscheider Hintermannschaft und einer starken Vorarbeit von Dominik Behrend erzielte André Badur die Führung für die Herner (14.). Aber die 09er steckten nicht auf und kamen durch einen Doppelpack von Dimitrios Ropkas zurück in die Partie (34., 53.).

Westfalia Herne – SG Wattenscheid 09 1:3 (1:1) Westfalia Herne: Bautz – Gebauer, Baum, Mustroph, Barton (74. Kilian) – Allali – Badur, Behrend (67. Gidaszewski), Kluy – Onucka (55. Özdemir), Setzke SG Wattenscheid 09: Pommer – Hensel, Schweer, Schmitt, Yesilmen – Toku – Erdmann, Yilmaz, Schreier (76. Wienecke), Diaz (78. Merhi) – Ropkas (63. Aksoy) Tore: 1:0 Badur (14.), 1:1 Ropkas (34.), 1:2 Ropkas (53.), 1:3 Diaz (78.) Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Bonn) Zuschauer: 600

Im Anschluss agierten die Gäste in der Defensive sicher, ließen kaum noch etwas zu. Westfalia-Coach Frank Schulz säuerte: „Wir haben es den Wattenscheidern viel zu einfach gemacht. Vorne wehte maximal ein Lüftchen, von einer Abwehr kann ich nach so einer Partie nicht sprechen. Das war weniger als wenig.“

Das 1:3 von Daniel Diaz (78.) war die Vorentscheidung in einer Begegnung, die verdiente drei Zähler auf das Konto der gebeutelten 09er wandern lässt. Doch nicht nur das taktische, auch das kämpferische Verhalten nach der Führung imponierte Obliers: „Die Mannschaft hat zu keiner Zeit aufgegeben, in der zweiten Halbzeit taktisch besser agiert und mit absolutem Willen den Sieg erkämpft. Das ist alles, was im Moment bei uns zählt. Ein Lob an „Putsche“ Helmig, der hat da eine charakterlich tolle Truppe zusammengestellt.“

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