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Mitternachtscup Herten
Wanne-Eickel "ritzt" den Turniersieg

Mitternachtscup: Wanne-Eickel "ritzt" den Turniersieg
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Wer sagt, dass der Siegerpokal des Hertener Mitternachtscups bei der frisch absolvierten, sechsten Auflage, wieder nach Herne ging, sollte vorsichtig sein.

Die offizielle Begrüßung begann mit einer Entschuldigung. „Tut mir leid, liebe Gäste, dass Sie so lange warten mussten“, lautete Werner Wisotzkis Anspielung auf den Ausfall des Turniers im Vorjahr.

„Mehr geht nicht!“, lautete auch das zufriedene Fazit von Chef-Organisator Thorsten Gringel: „Die Halle ist bis auf den letzten Platz gefüllt.“

Dass „mehr nicht geht“, galt sicher auch für Wanne-Eickels Elfmeter-Killer und Matchwinner Tobias Ritz, der sich über die Auszeichnung zum besten Torhüter freute: „Die Ehre ist insofern etwas Besonderes, da sie so unverhofft kam. Es war ja gar nicht vorgesehen, dass ich ständig spiele.“

Alle bisherigen Sieger: 2005: Erler SV 08 2006: Spvgg. Erkenschwick 2007: Spvgg. Erkenschwick 2008: Westfalia Herne 2009: Westfalia Herne 2010: Turnier ausgefallen 2011: DSC Wanne-Eickel

DSC-Co-Trainer Zouhair Allali hingegen musste sich ein paar nicht ganz ernst gemeinte Sprüche gefallen lassen. Schließlich hatte er bei der Gruppenauslosung als „Glücksfee“ fungiert – und seine Serie fortsetzt: Bisher hat Allali bei allen Teilnahmen den Kick-mit-Schmidt-Mitternachtscup gewonnen, egal mit welcher Mannschaft!

Vielleicht sollte Horst Darmstädter solch einen Erfolgsgaranten mal zum Badeweiher lotsen, wartet der VfB Hüls doch weiterhin vergebens auf den ganz großen Coup. VfB-Boss Darmstädter hatte es vor dem Viertelfinale gegen Erkenschwick schon kommen sehen, kündigte aber an, 2012 den nächsten Anlauf zu machen und „Durst mitzubringen“.

Apropos Erkenschwick: Die Stimberger hatten die wohl größte und lautstärkste Fangruppe mitgebracht. Der Wechselgesang von Wanne-Eickel-Anhängern und SC-Hassel-Fans beim Finale kam im Vergleich dazu eher putzig daher.


Bei den Wattenscheidern herrschte zumindest bis zum überraschenden Aus gute Stimmung – so auch bei David Zajas, der Cheftrainer André Pawlak vertrat und sein Team lobte: „Man merkt den Jungs an, dass sie richtig Spaß haben. Der Spaß sollte ja auch im Vordergrund stehen, aber sie sind auch mit Ehrgeiz bei der Sache gewesen.“

Gleiches galt für Blau-Weiß Westfalia Langenbochum, die sich unter Wert geschlagen fühlten. „Zumindest in den Spielen gegen Wattenscheid und Herne war es ganz okay, da haben wir gar nicht so schlecht ausgesehen“, meinte Trainer Karsten Quante. „Schade, dass wir kein Tor geschossen haben.“

Das gelang dem SC Hassel immerhin zehn Mal. „Wir haben uns im Turnierverlauf gesteigert“, lautete die Erklärung von Trainer Michael Schrank für das gute Abschneiden des Landesligisten.

Ganz ähnlich war die Bilanz aus Sicht des TSV Marl-Hüls. „Wenn man bedenkt, dass wir noch fünf, sechs Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei haben, muss man unsere Ausbeute noch höher einschätzen“, gab Stefan Zepanski zu Protokoll. Vom Vorurteil, dass ein Zwei-Meter-Riese wie er in der Halle nicht gut aufgehoben ist, wollte er nichts wissen – und außerdem „muss ja auch einer die Abwehrarbeit machen.“

Hier gibt es alle Ergebnisse im Überblick: reviersport.de/pokal/halle-t34-v-1.html

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