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Klopp bezieht Stellung
"Die haben die ganz große Tüte dabei"

BVB: Jürgen Klopp bezieht Stellung
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Am Freitag beendete der BVB sein Trainingslager, am Samstag traten die Dortmunder bei 1860 München an, ehe sie am Sonntag einen freien Tag genießen konnten.

Trainer Jürgen Klopp indes nahm Stellung zu den interessantesten Themen rund um die Borussia:

Das Trainingslager „Wir haben insgesamt sehr konzentriert gearbeitet. Wir hatten den Jungs einen sehr langen Urlaub gewährt, mit dem sie sehr vernünftig umgegangen sind und dementsprechend konnten wir auf einem sehr, sehr guten Niveau einsteigen. Im Schnitt haben wir zwei Einheiten pro Tag gemacht, in den letzten drei Wochen hatten die Spieler lediglich zwei Tage frei. Das ist aber auch der Umfang, den wir abarbeiten mussten. In den kommenden Tagen soll dieses Training nun Wirkung erzielen. Ab Montag können wir dann die nächste Stufe erklimmen und auch einige andere Sachen machen. Unter anderem stehen ein Schnelligkeits- und auch noch einmal ein Ausdauertest auf dem Programm, um zu überprüfen, wie das Training angeschlagen hat.“


Die angeschlagenen Spieler „Als Trainer muss man immer einkalkulieren, dass man nicht die komplette Truppe durchbringt, deshalb bin ich mit der Prozentzahl derer, bei denen das geklappt hat, sehr zufrieden. Klar ist aber auch, dass Lukasz Piszczek, der gegen 1860 schon spielen konnte, jetzt mit erhöhtem Umfang zu Werke gehen muss. Auch für Lasse Sobiech war die letzte Zeit sehr unangenehm, er ist jetzt aber auch auf der Zielgeraden. Florian Kringe hätte sich wahrscheinlich auch erhofft, schon weiter zu sein, aber bei ihm hat die Schraube im Fuß reagiert. Yasin Öztekin hatte ebenfalls Probleme, aber das sind alles Dinge, die bei so intensiver Arbeit vorkommen. Insgesamt ist es bei allen nicht so schlimm. Prinzipiell muss das Ziel immer eine perfekte Vorbereitung sein. Die Spieler, bei denen das nicht klappt, müssen so nah wie möglich an die Perfektion herangeführt werden.“

Das Testspiel in Dresden „Das wird am Mittwoch ganz bestimmt ein unangenehmer Gegner. Es werden viele Leute da sein, es ist ein schönes Stadion. Wir werden uns auf jeden Fall richtig wehren müssen.“

Der Test gegen ManCity „Ich glaube, mein Trainerkollege Roberto Mancini weiß selber noch nicht, wen er dann mitbringen darf. Die sind ja auf großer Einkaufstour und haben die ganz große Tüte dabei. Wahrscheinlich holt Manchester eine Stunde vor dem Anstoß noch einmal fünf Spieler. Ich bin richtig gespannt, wie die aus gefühlten 80 Spielern elf gute machen wollen, das ist richtig cool. Sicher ist, dass die Qualität mitbringen werden. Schade ist, dass Manchester City noch nicht so klingt, aber die sind auf dem besten Wege, den Namen zum Klingen zu bringen. Denn jeder, der den Transfermarkt beobachtet weiß: Alle Spieler, die über 20 Millionen Euro kosten stehen bei City auf der Liste. Das wird ein richtiges Brett: die teuerste Mannschaft gegen die mit der meisten Lust.“

Die Systemfrage „Wir wollen schon das System durchlaufen lassen, mit dem wir dann auch starten wollen. Denn zwei Sachen ein bisschen können ist schlechter, als eine Sache richtig. Eigentlich ist der Unterschied zwischen einem 4-2-3-1 und dem 4-4-2 nur marginal und eigentlich auch nur bei den defensiven Abläufen relevant. Offensiv sind die Unterschiede bei unserer Positionierung und in einem flexibelen System, wie wir es spielen wollen, nicht so groß.“

Zugang Robert Lewandowski „Er hat mir sehr gut gefallen, ich muss aber auch etwas aufpassen, was ich sage. Daran, dass ich gesagt habe, das offensive Mittelfeld sei nicht seine ‚Traum-Traum-Traumposition‘, wurde dann festgemacht, dass er das noch nicht so verinnerlicht hat. Aber das stimmt überhaupt nicht. Ich glaube, er würde jede Position als Traumposition bezeichnen, auf der er in der ersten Elf steht. Ich möchte die Qualität, die er hat, einfach nutzen. Lewandowski hat fantastische Bewegungen drauf, wir suchen ihn aber noch nicht oft genug. Wichtig ist, dass er immer torgefährlich bleibt, auch wenn der ein oder andere Ablauf noch nicht sitzt. Ich bin also wirklich zufrieden.“

Der Konkurrenzkampf auf der Zehn „Da muss ich gar nicht hart durchgreifen, sondern nur der Sache entsprechend entscheiden. Aber warum soll ich mich da jetzt festlegen, am Ende sind wir froh, wenn ich überhaupt einen aufstellen kann, wenn der erste Husten und der zweite Schnupfen hat. Insgesamt ist die Situation völlig unproblematisch. Ich muss sehen, wer ist in Form und dann entscheide ich, wer in den ersten Partien spielt. Mir geht es darum, das erste Spiel zu gewinnen, dann das zweite. Und es wird der dabei sein, der mir die höchste Wahrscheinlichkeit gibt, dass wir gewinnen.“

Nelson Valdez „Ich habe nichts anderes gehört, daher gehe ich davon aus, dass er ab Montag dabei sein wird, der richtige Ansprechpartner dafür ist aber Michael Zorc. Nelson kennt unseren Standpunkt, wir kennen seinen, dementsprechend ist das eine relativ normale Situation.“

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