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Vuvuzuela-Debatte
Zwanziger versteht Wirbel nicht

Vuvuzuela: Zwanziger versteht Wirbel nicht
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Die anhaltende Kritik an den Vuvuzuelas bei der Weltmeisterschaft kann DFB-Boss Theo Zwanziger nicht nachvollziehen. "Man muss sich anpassen", so Zwanziger.

Theo Zwanziger hat kein Verständnis für die massive Kritik an den Vuvuzuelas bei der WM in Südafrika. "Ehrlich gesagt habe ich das nicht als schlimm oder gar störend empfunden. Das Turnier findet nun einmal in Südafrika statt und da muss man die hiesigen Gepflogenheiten im Stadion akzeptieren und sich anpassen. Hier gehören die Vuvuzuelas zu einem Fußballspiel wie in Deutschland die Schlachtgesänge der Fans", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem Besuch des Eröffnungspiels zwischen WM-Gastgeber Südafrika und Mexiko (1:1) in Johannesburg im Gespräch mit team.dfb.de. Der 60-Jährige konnte dem durch die Tröten verursachten Lärm sogar etwas Gutes abgewinnen: "Wenn man sich positiv auf diese für europäische Ohren etwas ungewohnten Geräusche einlässt, kann das sogar ein Spaß sein." Den Spaß der Südafrikaner an ihrer ersten WM hat Zwanziger, der am Freitag am Kap eingetroffen ist, bereits ausgemacht. "Wir sind hier sehr angenehm und freundlich empfangen worden. Die Menschen lachen und tanzen überall auf der Straße. An jeder Ecke ist zu spüren, wie sehr sich das ganze Land auf diese Weltmeisterschaft freut. Die Menschen sind unglaublich stolz darauf, ein solch großes Event ausrichten zu dürfen."

Zwanziger ist davon überzeugt, dass sich durch die WM in Südafrika einiges ändern kann: "Wenn in den kommenden Wochen alles gut weiter läuft, wird diese WM der Nation Südafrika viel Selbstbewusstsein geben." Besonders beeindruckt habe ihm beim Eröffungsmatch, dass die einheimischen Fans auch dem Gegner einen großen Respekt entgegengebracht hätten: "Da gab es keinerlei Schmähungen oder Pfiffe." Ärgerlich sei lediglich der schleppende Verkehr zum Soccer City Stadion und zurück gewesen. "Die An- und Abreise zum Stadion hat sich aufgrund der vielen Menschen als recht zeitaufwändig erwiesen. Auf den Zufahrtswegen ging es zeitweise mehr als schleppend vorwärts. Aber ich bin optimistisch, dass sich auch dies im Verlaufe des Turniers noch besser regeln wird", sagte der DFB-Boss.

Am Sonntagabend wird Zwanziger in Durban das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Australien (20.30 Uhr/ZDF und Sky live) auf der Tribüne verfolgen. Seine Prognose für dieses Spiel: "Hauptsache wir gewinnen. Ich wäre mit einem knappen 1:0 oder 2:1 schon sehr zufrieden."

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