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Niederrheinpokal
Vor 9727 Zuschauern - RWO schießt den MSV aus dem Wettbewerb

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Niederrheinpokal: Vor 9727 Zuschauern - RWO schießt den MSV aus dem Wettbewerb
Foto: Micha Korb
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Am Freitag stand das Zweitrunden-Derby im Niederrheinpokal zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem MSV Duisburg auf dem Plan. Nach 90 Minuten siegte RWO mit 2:1.

Derbyzeit in Oberhausen. In der 2. Runde im Niederrheinpokal forderte Rot-Weiß Oberhausen den MSV Duisburg vor 9727 Zuschauern. Am Ende setzte sich der Regionalligist aus Oberhausen gegen den Drittligisten MSV überraschend mit 2:1 (0:0) durch.

Bei RWO gab es eine Veränderung im Vergleich zum 1:1 in der Regionalliga bei Fortuna Köln. Für Christian März kam Anton Heinz in die Partie. Der MSV wechselte im Vergleich zum 1:1 beim SC Verl zwei Mal. Moritz Stoppelkamp (muskuläre Probleme) und Kolja Pusch waren nicht dabei, dafür spielten Aziz Bouhaddouz und Baran Mogultay, der seine Pflichtspielpremiere für den MSV feierte.

In der ersten Halbzeit konnte man keinen Ligenunterschied bemerken. Im Gegenteil: RWO war die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. So traf der Ex-Duisburger Tanju Öztürk per Kopfball nur den Pfosten und Leroy Mickels, ebenfalls ein ehemaliger MSV-Akteur, hatte gleich drei Möglichkeiten, die Kleeblätter in Führung zu schießen.

Der MSV wurde nur durch Bouhaddouz (23.) und vor allem die Möglichkeit von Jonas Michelbrink (31.) gefährlich, doch der Duisburger scheiterte an RWO-Keeper Daniel Davari.

RWO: Davari - Winter (80. Petritt), Wentzel, Klaß, Fassnacht - Öztürk, Ngyombo - Lunga (75. Dorow), Heinz (75. Donkor), Mickels (88. Skolik) - Kreyer (65. März)

MSV: Müller - Bitter (85. Stierlin), Senger, Fleckstein (51. Hettwer), Mogultay - Michelbrink (64. Pusch), Bakalorz - Ajani, Ekene (64. König), Kölle (51. Frey) - Bouhaddouz

Tore: 1:0 Winter (47.), 2:0 Ngyombo (62.), 2:1 Bouhaddouz (81.)

Schiedsrichter: Christian Bandurski

Zuschauer: 9727

Gelb-Rot: Ajani (46.)

Nach der Pause ging es gleich rund. Erst kassierte Duisburgs Marvin Ajani eine Minute nach Wiederanpfiff Gelb-Rot. Sekunden später fasste sich Nils Winter ein Herz und zirkelte den Ball aus spitzem Winkel ins Tor. Das Stadion Niederrhein bebte, der MSV stand in Unterzahl gehörig unter Druck.

Die Zebras versuchten die Partie in Unterzahl zu drehen, die Oberhausener zogen sich zurück, standen kompakt und lauerten auf Konter. Einer führte nach einer Stunde fast zum 2:0. Winter mit dem Traumpass auf Kelvin Lunga, der mit der Hacke auf Heinz ablegte. Mit seinem schwächeren rechten Fuß scheiterte Oberhausens Nummer sieben an MSV-Keeper Vincent Müller.

Zwei Minuten später gelang dem Underdog doch das 2:0. Matona-Glody Ngyombo holte zunächst einen Freistoß heraus, mit dem er das 2:0 dann selber erzielte. Sein Versuch kullerte durch die Hände von Müller.

Doch auch nach dem 0:2 wollte der MSV das Spiel noch nicht abschreiben. Nachdem Baran Mogultay das 1:2 aus kurzer Distanz verpasste (73.), machte es Bouhaddouz besser. Er traf nach 81 Minuten aus kurzer Distanz zum Anschluss für den MSV. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr, Phillip König vergab eine Möglichkeit, den Rest der Zeit stemmte sich RWO erfolgreich mit aller Macht gegen das 2:2 und konnte nach 95 Minuten über den Sieg jubeln und sich auf die nächste Runde freuen.

Im Achtelfinale trifft Rot-Weiß Oberhausen nun auf den KFC Uerdingen, wobei der Oberligist Heimrecht genießt. In der Liga ist für beide Teams am Wochenende spielfrei. In der kommenden Woche trifft RWO in der Regionalliga dann am Freitag (20. September, 19:30 Uhr) zuhause auf den Aufsteiger 1. FC Düren.

Der MSV muss in der 3. Liga am Samstag (1. Oktober, 14 Uhr) zuhause gegen den Halleschen FC ran.

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